Alaba und Drogba zeigen Rassismus die Rote Karte

FairPlay-Aktion im Linzer Stadion

Beim letzten Länderspiel des Jahres gegen die Elfenbeinküste bekennen die ÖFB-Teamspieler Farbe gegen Diskriminierung und Rassismus.  
Vor dem Anpfiff am Mittwochabend (20.30 Uhr) in Linz werden die Publikumslieblinge David Alaba und Didier Drogba gemeinsam mit ihren Teamkollegen dem Rassismus symbolisch die Rote Karte zeigen. Während der TV-Liveübertragung auf ORF eins wird die Antirassismus-Botschaft an Hunderttausende in ganz Österreich weitergetragen.

 

Die Fans im ausverkauften Linzer Stadion werden vom ÖFB über Durchsagen aufgerufen, sich für Vielfalt und gegenseitigen Respekt einzusetzen, „unabhängig von unserer Herkunft, Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder Religion.“

 

Die Teamkapitäne Christian Fuchs (FC Schalke 04) und Didier Drogba (Shanghai Shenhua) werden Kapitänsschleifen mit dem Slogan „Unite against Racism“ tragen. Bei der Aufstellung wird ein "Fußball gegen Rassismus"-Spruchband präsentiert.

 

Kurt Wachter, Koordinator der Initiative FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel. betont die Aktualität der Maßnahme: 
„Mit den Aktionen bei allen Spielen der österreichischen Fußball-Bundesliga hat der Fußball eindrücklich kommuniziert: Im Stadion ist in kein Platz für Vorurteile. Wir sind leider immer wieder in den Stadien mit Rassismus Themen konfrontiert. Die Botschaft des Nationalteams, dass es keine Toleranz gegenüber Diskriminierung geben darf, ist daher wichtiger denn je.“

 

Seit 2006 führt der ÖFB gemeinsam mit der Initiative FairPlay-VIDC regelmäßige Antirassismus-Aktionen durch - bislang bei den Länderspielen gegen Trinidad Tobago (2006), Elfenbeinküste (2007), Nigeria (2008), Türkei (2008), Spanien (2009), Griechenland (2010) und Finnland (2012).

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