SPIN Youth

Empower Diverse Youth – Build up Youth Participation and Inclusion in Sport Organisations

Projektziel

Trotz der positiven Auswirkungen des Sports auf alle, sind bestimmte Gruppen im Sport unterrepräsentiert. Das Projekt SPIN Youth zielt darauf ab, die Beteiligung junger Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund (z. B. Migrant*innen, geflüchtete Menschen, ethnische Minderheiten) im Sport zu erhöhen, sowohl als Aktive als auch als Nicht-Spieler*innen. Durch die Projektaktivitäten soll ein integratives, diskriminierungsfreies Sportumfeld geschaffen werden, das Vielfalt und Gleichberechtigung proaktiv begrüßt. 

Der Sport ist kaum repräsentativ für die heutige europäische Gesellschaft. Zusätzlich zu offenen Formen der Diskriminierung (wie Rassismus und Sexismus) werden Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, insbesondere Jugendliche und Frauen, strukturell ausgegrenzt. Strukturelle Diskriminierung bezieht sich auf Regeln, Normen, Routinen, Einstellungs- und Verhaltensmuster in Institutionen, die Migrant*innen und ethnische Minderheiten daran hindern, die gleichen Rechte und Chancen zu erlangen, die der Mehrheitsbevölkerung zur Verfügung stehen. 
Die mangelnde Förderung von Minderheiten und People of Color in nicht-spielenden Positionen (Administrator*innen, Trainer*innen, Schiedsrichter*innen) ist in vielen europäischen Sportarten ein immer wiederkehrendes Problem. Der Sport trägt nicht per se zur sozialen Eingliederung von Migrant*innen und ethnischen Minderheiten bei. Offensichtlich gibt es eine Vielzahl von Barrieren, die den gleichberechtigten Zugang zur Teilnahme am Sport erschweren. 

Vor diesem Hintergrund haben die Partner*innen des Sport Inclusion Network (SPIN) zusammen mit neuen Partner*innen dieses innovative, jugendorientierte Sport-Inklusionsprojekt entwickelt. Jugendliche, die inmitten einer Pandemie heranwachsen, haben außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit gezeigt. Es besteht jedoch ein deutlicher Bedarf an sinnvoller, koordinierter Unterstützung und proaktivem Einbezug von Jugendlichen in verschiedenen Sektoren (Bildung, Jugend, Beschäftigung). Sport und körperliche Aktivitäten können eine wichtige Rolle spielen.

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Spezifische Ziele von SPIN Youth

1. Identifizierung und Beseitigung von Hindernissen für die Teilnahme junger Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund am Sport, sowohl als Spieler*innen als auch in nicht-spielenden Positionen, und deren Förderung

2. Erleichterung der von Jugendlichen geleiteten Wissensproduktion und Unterstützung und Förderung der Beteiligung junger Menschen an der Gestaltung, Durchführung und Entscheidungsfindung im Sport

3. Sensibilisierung, Vernetzung und Ausbau der Kapazitäten von Sportorganisationen, um junge Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund einzubinden und ein integratives Sportumfeld zu schaffen

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Aktivitäten

Die Methoden und Maßnahmen zur Erreichung der spezifischen Ziele:

  • Erforschung und Verständnis des Kontexts, der Erfahrungen und der Ansichten junger Menschen über die Teilnahme am Sport und Förderung des Peer-Learning.
  • Identifizierung von Hindernissen für die Teilnahme junger Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, insbesondere weiblicher Jugendlicher mit Migrations- oder Flüchtlingshintergrund, und Auseinandersetzung mit diesen Hindernissen sowie Förderung ihrer Teilnahme am Sport.
  • Erleichterung der von Jugendlichen geleiteten Wissensproduktion und Stärkung, Unterstützung und Förderung der Beteiligung junger Menschen an der Gestaltung, Entwicklung, Durchführung und Entscheidungsfindung im Sport.
  • Sensibilisierung und Steigerung der Fähigkeiten und Kapazitäten von Sportorganisationen, um junge Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund einzubeziehen und mit ihnen in Kontakt zu treten.
  • Co-Creation von Jugendlichen: Befähigung von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft, ihre eigenen Ideen in Sportorganisationen zu entwickeln und umzusetzen.

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Art und Anzahl der Begünstigten

Auf der Grundlage der Bedarfsanalyse des Projekts wird SPIN Youth die folgenden Zielgruppen ansprechen:

350+ junge Menschen (15-27 Jahre) mit Flüchtlings-/Migrationshintergrund werden aktiv einbezogen. 20 Sport-, Jugend- und Migrantenorganisationen, 16 Jugendsportleiter und 15 Vorbilder werden geschult. 8 Jugendausschüsse mit 40 verschiedenen jungen Menschen werden mit 80 Sportakteuren zusammenarbeiten. An öffentlichen Sportveranstaltungen nehmen über 1200 Personen teil.

Ausgewählte Outputs

  • Europäische Trainingsakademie für Jugendsportleiter*innen 
  • 8 Jugendgremien in 8 Partnerländern (AUT, BIH, IRE, FIN, GER, ITA, NED, POR) 
  • 8 von Jugendlichen geleitete Aktionsforschungsprojekte und von Jugendlichen geleitete Aktionspläne zur Förderung von Inklusion und Vielfalt 
  • 8 von Jugendlichen geleitete Aktionen (z. B. Sportveranstaltungen) 
  • Selbsteinschätzung zur Inklusion junger Menschen für Sportvereine 
  • Digitale Toolbox für das Engagement junger Menschen im Sport
     

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SPIN Youth wird vom Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC, Österreich, Projektleitung) durchgeführt. Partner*innen im Projekt sind: 

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SPIN Youth wird von der Europäischen Kommission und ihrem Sportprogramm Erasmus+ kofinanziert.

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