Sport for all Genders and Sexualities!
Tackling Sexism, Trans- and Homophobia in European Grassroots Sport (SGS)
Projektziel
Das Projekt zielt darauf ab, eine integrative und offene Sportkultur zu etablieren, die allen Geschlechtern und Sexualitäten offen steht. Der europäische Sport wird immer noch von eher antiquierten Männlichkeits- und abwertenden Weiblichkeitsvorstellungen sowie der strikten Trennung in „Männer“ und „Frauen“ dominiert. Dieses dominante binäre und männliche Narrativ im Sport trägt zur Diskriminierung und Ausgrenzung von Frauen/Mädchen (Sexismus), Transgender (Transphobie), Lesben und Schwulen (Homophobie) sowie all jenen, die sich mit ihrer Geschlechtsidentität nicht einordnen lassen können/wollen, bei.
Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht darin, die Inklusion und Teilhabe aller Geschlechter und Sexualitäten im europäischen Breitensport zu fördern. Dies erfordert ein Verständnis dafür, wie Sportler*innen aufgrund einer herrschenden binären Geschlechternorm immer noch vom Sport ausgeschlossen sind.
Gemeinsam mit relevanten Stakeholdern aus dem organisierten Breitensport entwickelt SGS Maßnahmen und Methoden (institutionalisierter Dialog, Leitlinien, Sensibilisierungskampagnen und inklusive Trainings), um diese Diskriminierungen anzugehen und Barrieren für Transgender-Athlet*innen, LGB-Personen und Frauen abzubauen.
Aktivitäten
Diese Maßnahmen werden die Teilnahme aller Menschen am Sport steigern und eine Sportkultur schaffen, die für alle Geschlechter und Sexualitäten offen ist. Das Projekt wird durch handlungsorientierte Forschung und Best-Practice-Beispiele institutioneller Inklusion eine empirische Basis schaffen (Arbeitspaket 2). Arbeitspaket 3 sieht die Entwicklung von konkreten Maßnahmen, nämlich inklusiven Richtlinien, Trainingsmethoden und einer Sensibilisierungskampagne vor und institutionalisiert den Dialog mit Interessengruppen aus dem organisierten Sport und LGBT-Expert*innen. In Arbeitspaket 4 werden die entwickelten Maßnahmen in nationalen Pilotaktionen in fünf Partner*innenländern (Österreich, Italien, Niederlande, Spanien und Deutschland) umgesetzt. Schließlich werden die erzielten Ergebnisse und gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse verbreitet und für eine zukünftige und nachhaltige Nutzung einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt (Arbeitspaket 5).
Partner*innenschaft
Partner*innen dieses Projektes sind:
- Partner 1 (P1, Coordinator): Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC, Austria) | NGO
- Partner 2 (P2): German Sports University (GSU, Germany) | University for Sport and Physical Education
- Partner 3 (P3): European Gay and Lesbian Sport Federation (EGLSF, The Netherlands) | LGBT umbrella sport organisation
- Partner 4 (P 4): Assoziazione Italiane Cultura e Sport (AICS, Italy) | National Sport for All Organisation
- Partner 5 (P5): Diversport (DS, Spain) | Genderinclusive LGBT sport club
- Partner 6 (P6): Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB, Germany) | Non-governmental Umbrella Sport Organization of North Rhine-Westphalia
- Partner 7 (P7): Confédération Sportive Internationale Travailliste et Amateur (CSIT, Austria) | World Federation of Workers' and Amateur Sports Associations
Weiters gibt es drei assoziierte Partner*innen, die Teil der Arbeitsgruppe zu Gender und sexueller Diversität im österreichischen Sport sind und die Pilotaktionen in Österreich begleiten werden:
- (Associate) Partner 8 (P8): Austrian Figure Skating Association (SKATE AUSTRIA, Austria) | Sport Federation
- (Associate) Partner 9 (P9): Vienna Roller Derby (VRD, Austria) | Local Sport Club
- (Associate) Partner 10 (P10): Austrian Centre for Gender Competence in sport (100% SPORT, Austria) | Initiative for Gender Equality in Sport
Sport for all Genders and Sexualities! wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Erasmus+ Sport Programms gefördert.
https://www.fairplay.or.at/projekte/sport-for-all-genders-and-sexualities#top