Kein Platz für Diskriminierung im österreichischen Fußball – Diskriminierung melden!
Du meldest – wir gehen der Sache nach, klären auf und unterstützen dabei, zukünftige Vorfälle im Fußball zu vermeiden.
Wir arbeiten an einer Fußballfamilie, in der niemand aufgrund des Geschlechts, Herkunft, sexuelle Orientierung oder Religion benachteiligt wird. Die Meldung von Diskriminierung ist ein Mittel, mit dem wir Probleme aufzeigen können. Daher ist es wichtig, diskriminierende Vorfälle als solche zu erkennen und präventiv tätig zu werden. Gemeinsam mit ÖFB und Bundesliga hat die fairplay Initiative deshalb ein Meldesystem entwickelt, bei dem Vorfälle anonym gemeldet werden können und dann von fairplay verfolgt werden.
Du wirst Zeug*in und möchtest einen rassistischen, sexistischen, homophoben, antisemitischen oder rechtsextremen Vorfall aus dem Fußballbereich melden? Beispiele für Diskriminierung sind eine rassistische Beschmierung, homophobe Beschimpfung oder eine antisemitische Beleidigung im Stadion, auf dem Fußballfeld oder im Vereinsumfeld.
Dann melde Dich bei uns und fülle unseren Online-Meldebogen Diskriminierung melden aus!
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Mit dem Meldebogen kannst du Fälle von Diskriminierung bei der Initiative fairplay melden. Dein Bericht wird - so nicht ausdrücklich anders deinerseits vermerkt - anonymisiert und persönliche Daten werden – ohne Zustimmung - nicht an Dritte weitergegeben.
Mehr Informationen zum Prozedere finden sich weiter unten und in diesen Downloads:
- Download Prozedere Diskriminierung im Fußball melden als PDF
- Download Meldebogen als Word Dokument
- Download Poster "Diskriminierung melden"
Prozedere des österreichischen Fußballs
Gemeinsam mit dem ÖFB und der Österreichischen Fußball-Bundesliga hat fairplay ein Prozedere (Drei-Schritte-Plan) entwickelt, wie wir künftig bei Bekanntwerden von diskriminierenden Vorfällen vorgehen.
- Anlassfall: Nach dem Eingehen des Berichts wird mit dem/der Melder*in Rücksprache gehalten.
- Informationen einholen: Danach kontaktiert fairplay die involvierten Vereine, sofern möglich, die involvierten Personen/Gruppen sowie den ÖFB bzw. die Bundesliga (je nach Zuständigkeit) um weitere Informationen einzuholen und sich ein umfassendes Bild von der Situation zu machen und den Beteiligten die Möglichkeit einer Stellungnahme einzuräumen.
- Aktiv werden: Ein Vorfall wird von fairplay zum Anlass genommen und präventive Maßnahmen mit den Vereinen und den Verbänden ergriffen.
Die fairplay Initiative nimmt als Expertin beratende Funktionen ein, unterstützt bei den Maßnahmen und dokumentiert alle gemeldeten Vorfälle.
Als unterstützende und beratende Initiative hat fairplay keine rechtliche Befugnis gegen betroffene Vereine/Organisationen wegen Diskriminierung vorzugehen oder Sanktionen über diese zu verhängen. Diese Kompetenz liegt ausschließlich beim ÖFB bzw. der ÖFBL oder den Fußball-Landesverbänden gemäß den Bestimmungen der ÖFB-Rechtspflegeordnung.
Diskriminierende Zeichen und Symbole
Nicht nur Sprechchöre oder verbale Übergriffe gelten als diskriminierende Handlungen, auch Banner, Flaggen, Sticker und anderes Material kann rassistische, neonazistische, homophobe, sexistische oder andere diskriminierende Inhalte haben. Um diese Zeichen und Symbole besser identifizieren zu können, hat das FARE-Netzwerk einen Leitfaden erstellt, der ihre Bedeutung erklärt.
Download: FARE Guide to Discriminatory Practices
Wie werden Meldungen behandelt?
- Nachdem eine Meldung bei fairplay eingegangen ist, setzt sich ein*e Mitarbeiter*in mit dem/r Melder*in in Verbindung.
- Name und Funktion des/r Melder*in werden – soweit bekannt – vertraulich behandelt und weder mündlich noch schriftlich an Dritte weitergegeben, es sei denn, die ausdrückliche Zustimmung des/r Melder*in liegt vor.
- Weitere personenbezogene Daten wie Adresse etc. des/r Melder*in werden alleine von fairplay nach den datenschutzrechtlichen Bestimmungen verarbeitet.
Hinweis
Nicht alles, was verletzend ist, ist auch diskriminierend. Beispielsweise die Nichtberücksichtigung von einem Spieler oder einer Spielerin bei der Kaderzusammenstellung ist nicht gleichbedeutend mit Diskriminierung.
Wir empfehlen dazu einen Blick in die ÖFB Kampagne Wir lieben Fair Play.
https://www.fairplay.or.at/service/diskriminierung-im-fussball-melden#top