ballesterer fm Nr. 58: Hans Krankl

Die aktuelle Dezember-Ausgabe des ballesterer fm beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Hans Krankl.

Release-Party am 10.12.2010 im Cafe Boem (16., Koppstraße 26)

Hans Krankl war vieles: erfolgreicher Goalgetter, glückloser Trainer und Entertainer mit »rostigen Flügeln« und Wiener Schmäh. Egal ist er dabei niemandem gewesen. »Für die einen ist er Gott, für die anderen ein Volldillo«, sagt Herbert Prohaska. Die Redaktion des <link http://www.ballesterer.at/ _blank external-link-new-window>ballesterer fm</link> hat Krankl deshalb den Schwerpunkt seiner aktuellen Ausgabe gewidmet.

 

»Wenn ich komme, stehen sie im Schatten«, sagt Hans Krankl in Anspielung auf die nicht ungeteilte Liebe, die ihm von Seiten mancher Rapid-Funktionäre entgegenschlägt. Neben dem bekannt großen Ego zeigt sich der Jahrhundert-Rapidler im ballesterer-Interview aber auch von seiner selbstkritischen Seite, wenn er über den verabsäumten Transfer zum AC Milan und seine wenig erfolgreiche Zeit als Rapid-Trainer Anfang der 90er Jahre spricht. Mit der Außenwahrnehmung Krankls beschäftigen sich Stefan Kraft und Reinhard Krennhuber in ihrem Essay »Wiener Blut«, in dem Zeitgenossen wie Prohaska, Gustl Starek, Heribert Weber, Franz Binder jun. und Lukas Resetarits zu Wort kommen. Abgerundet wird der Schwerpunkt von einem Rückblick auf die kurze, aber sehr erfolgreiche Etappe Krankls beim FC Barcelona, der für den »Goleador« immer noch mehr als ein Klub ist, und einem Protokoll der legendären ORF-Sportarena, in der 1992 Krankl, Starek, Anton Benya und Skender Fani die Klingen kreuzten.

 

Abseits des Schwerpunkts zeigt Mathias Slezak in seinem Resümee über die Geschichte der WM-Vergaben, dass die FIFA nicht erst seit gestern eigentümliche Entscheidungen trifft. Marco Reich erzählt, wie es ihn zu WAC/St. Andrä verschlagen hat, und die Fans von Legia Warschau erklären, warum sie Kazimierz Deyna über 20 Jahre nach seinem Tod immer noch Lieder widmen und ihm ein Denkmal bauen.

 

Im Fansektor lässt Peter Wagner die Auswärtsfahrt der Sturm-Fans zur Wiener Austria aus einem anderen Blickwinkel als jenem der ATV-Reportage Revue passieren und Nicole Selmer und Jakob Rosenberg haben sich mit den Neuerscheinungen auf dem Sektor der Ultra-Literatur auseinandergesetzt. Dazu gibt’s ein Porträt von Besiktas-Capo Alen Markaryan, Groundhopper aus St. Pauli, Luxemburg und Südlondon und einen Football Classic von Stuart Clarke aus dem Goodison Park.

 

ballesterer-Release-Party

 

Zum Jahresausklang wird die aktuelle ballesterer-Ausgabe wieder mal mit einer Release-Party gefeiert. Am Freitag, den 10.12.2010, rockt das Kollektiv der FC DJs das Ottakringer Szenelokal BOEM (Koppstraße 26). Für legendäre Krankl-Videos ist ebenso gesorgt wie für billiges Bier.

 

Schwerpunkt Nr. 58: Hans Krankl

 

Hans und wie ihn die Welt sah: Prohaska, Weber, Binder jun. und Resetarits über Johann K.
Mehr als ein Goleador: Intensive zwei Jahre beim FC Barcelona
»Hans, was wollen Sie uns sagen?«: In der ORF-Sportarena mit Starek, Benya und Fani

 

Außerdem im neuen ballesterer:
»Und die WM geht nach ...«: Skandale bei historischen WM-Vergaben
Gähnende Leere: Südafrikas WM-Stadien droht ein langsamer Verfall
»Wir krepieren, lasst uns raus!«: Wenn Sturm-Fans auf Polizisten und ein ATV-Kamerateam treffen
Die Grenzen der freien Welt: Neue Buchpublikationen zum Phänomen Ultra
Anarchie am Bosporus: Besiktas-Capo Alen Markaryan im Porträt
Talstation am Wolfsberg: Marco Reich will bei WAC/St. Andrä Skifahren lernen
Ernessenssache Hands: Schiedsrichter sind mit dem Regelwerk oft überfordert
Legias unvergessener Held: Kazimierz Deyna soll ein Denkmal bekommen
Groundhopping: Tütütü in Hamburg, Derby in Südlondon
Barometer: Ausblick auf das Fußballjahr 2011
Dr. Pennwieser: Krank(l)
Kumps Pottkolumne: Rot-Weiss Essen statt Schalke 04

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