Ein Schwerpunkt bei fairplay lag auf der Einbindung von Frauen und Mädchen im Sport, sowie auf dem Thema Homophobie. Im Rahmen der diesjährigen europaweiten Aktionswochen im Fußball traten – koordiniert von fairplay – österreichische Fußballvereine, Profi- sowie Basisvereine, Frauen- wie Männerteams gemeinsam gegen Homophobie auf. Im Rahmen des 2. Internationalen Girls Football Festivals kamen heuer knapp 100 Jugendliche aus Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Serbien und Österreich zusammen, um den Sport an sich, aber auch die Vielfalt zu feiern.
In den drei Arbeitsbereichen Antidiskriminierung, soziale Inklusion sowie Entwicklung und Menschenrechte organisierte fairplay im Rahmen von nationalen und EU-Projekten Round Tables, Study Visits, wir boten Workshops an, hielten eine Lehrveranstaltung und unterstützten Initiativen an der Basis.
Im Rahmen unseres Monitorings im Fußball wurde über den fairplay-Mechanismus „Diskriminierung melden“ seit Herbst 2019 elf Fälle von Diskriminierung gemeldet, dokumentiert sowie an die betroffenen Vereine weitergeleitet.
2019 erhielt fairplay außerdem den Zuschlag für zwei EU-Projekte. Während „SPIN Refugees“ die Einbindung von Geflüchteten im und durch Sport zum Thema hat, widmet sich „Let the Girls Play“ der Einbindung sowie der Gleichstellung von Frauen und Mädchen im Fußball. Seit dem Start des ERASMUS+-Programms im Jahr 2015 war fairplay mit vier Lead-Projekten erfolgreich, davon waren vier Großprojekte mit mindestens vier Partnerorganisationen, so genannte „Collaborative Partnerships“. Damit ist die fairplay Initiative in Österreich die mit Abstand erfolgreichste Organisation bei der Einwerbung von EU-Sportprojekten.
Auch in den kommenden Jahren wird sich die fairplay Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung im und durch Sport, auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene einsetzen.
Der Herbst brachte drei Highlights mit sich: großartige fairplay-Aktionswochen mit starker Beteiligung vieler österreichischer Fußballvereine im Profi- und Amateurbereich zeigten das Engagement für Vielfalt im Fußball. Von der EU-Kommission (ERASMUS+) wird ab 2020 das Projekt „Let the Girls Play“ gefördert, bei dem es um den Abbau von Barrieren für Mädchen in Fußballvereinen geht. Und das Anti-Homophobie-Projekt OUTSPORT ging mit der Abschlusskonferenz in Budapest zu Ende.
Den gesamten Jahresbericht findet Ihr hier.