Das Netzwerk, das derzeit sein zehnjähriges Bestehen feiert, gab einen gemeinsamen Überblick über die Höhepunkte des vergangenen Jahrzehnts, dazu zählen der dauerhafte Erfolg der Mondiali, der verstärkte Mitgliederzulauf aus den europäischen Ländern und die weitere Annäherung an die europäischen Verbände des Sports. Es gab auch die Gelegenheit zum Ausblick auf direkte Initiativen bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika und den Europameisterschaften in Polen und der Ukraine 2012. Aktuelle Probleme wie Homophobie und Sexismus im Sport wurden als unmittelbare Herausforderungen genannt.
Die Veranstaltung gab auch Anlass, die European Gay and Lesbian Sports Federation (Europäischer Schwulen- und Lesbensportverband - EGLSF) als wichtigen Partner von FARE vorzustellen und ihre Arbeit seit der Gründung vor 20 Jahren zu würdigen. Ihr jüngster Veranstaltungserfolg, die 'Eurogames' Wettspiele, fand letztes Jahr in Barcelona statt. Damit haben bis jetzt insgesamt 12 'Eurogames' in sieben Ländern stattgefunden.
Anschließend wurden FARE-Mitglieder aufs Podium gebeten, um jeder eine Zusammenfassung der Situation in ihren jeweiligen Ländern zu geben. Themen wie der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan, der sich auf die Ligen in beiden Ländern auswirkt, das bestehende Neonaziproblem in Weißrussland und die Begeisterung, die im Vorfeld der Euro 2012 in Osteuropa herrscht, wurden in diesem Rahmen diskutiert.