Europäische Konferenz Sport & Integration - Challenging social exclusion in and through sport

19. und 20. September 2011,

Haus des Sports, Prinz-Eugen-Straße 12, A-1040 Wien

 

Die Unterrepräsentation von MigrantInnen in Sportvereinen, deren struktureller Ausschluss von Führungspositionen sowie der fehlende Aufstieg von migrantischen SportlerInnen als ManagerInnen oder TrainerInnen nach der aktiven Laufbahn, sind offene Geheimnisse im europäischen Sport.

 

Das EU-Projekt SPIN (Sport Inclusion Network– Involving migrants in mainstream sport institutions) des VIDC beabsichtigt, die Exklusion von MigrantInnen im organisierten Sport in verschiedenen europäischen Ländern zu beleuchten und mittels unterschiedlicher Methoden die soziale Integration im und durch den Sport zu fördern. Die zweitägige Konferenz bildet eine von sieben Maßnahmen zur Erreichung des Projektziels.

 

Das SPIN-Projekt wird von der Europäischen Kommission (GD Bildung und Kultur) als eines von fünf Integrationsprojekten im Rahmen der vorbereitenden Maßnahme im Bereich des Sports gefördert.

 

Ziele und Zielgruppen

 

Die geplante europäische Vernetzungskonferenz in Wien ist dazu ein wichtiger Schritt unterschiedliche AkteurInnen wie Sportorganisationen, Vereine, MigrantInneninitiativen, Fußball- und Sportverbände, Spielergewerkschaften, NGOs, BeamtInnen und PolitikerInnen sowie Fans und MedienvertreterInnen zusammenzubringen, um in einen Erfahrungsaustauch über gute Praktiken zu treten und geeignete Lösungen zu finden.

 

Wichtig dafür, sind die Stärkung des Bewusstseins sowie die Sensibilisierung über den potentiell integrativen Charakter von Sports für die soziale Inklusion von MigrantInnen (inkl. Asylwerber_innen und Flüchtlinge) und der Förderung des interkulturellen Dialogs.

 

Besondere Beachtung wird dabei dem Fußball gewidmet, der im letzten Jahrzehnt durch eine Vielzahl von Kampagnen und Maßnahmen gegen Rassismus positiv auf die zunehmende Vielfalt reagiert hat. Andere Sportarten können von diesem gesammelten Know-how profitieren. Als Ergebnis der Konferenz soll eine Charta verabschiedet werden.

 

Partnerschaften

 

Die Konferenz wird von VIDC-FairPlay hauptverantwortlich organisiert. Gastgeber ist die Sektion Sport im BMLVS. Unterstützung kommt dabei von den 6 anderen europäischen Projektpartnern.

 

TeilnehmerInnen

 

Insgesamt werden 30 ExpertInnen und ReferentInnen eingeladen, die in unterschiedlichen Rollen als EröffnungsrednerInnen, PodiumsdiskutantInnen, Vortragende, WorkshopleiterInnnen, oder BerichterstatterInnen aktiv werden. Insgesamt werden etwa 80 KonferenzteilnehmerInnen erwartet.

Konferenzsprache: Englisch

 

Programm und Registrierungsformular als Download siehe unten

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