Zehn ausgebildete WorkshopleiterInnen waren im Einsatz um die fairplay Workshops in Österreich anzubieten. Zentrale Themen der Workshops sind ein respektvoller Umgang, die Wertschätzung von Vielfalt und die Auseinandersetzung mit Migration, Flucht, Homophobie, Sexismus, Rassismus, oder Nationalismus.
Das Besondere daran: In jedem Workshop werden die Themen spielerisch erarbeitet und mit Bewegungsmethoden verbunden. Die fairplay-Workshops für Jugendliche wurden 2017 in Fußballcamps, in Fußballvereinen, in Eishockeyvereinen, in Schulen, in Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit, in Flüchtlingsinitiativen und als Stationen bei Aktionstagen (Tag der offenen Tür, Spielefeste) angeboten. Acht MultiplikatorInnen-Workshops für Erwachsene konnten für das Institut für Freizeitpädagogik, das Bildungsinstitut der Universität Wien, SporttrainerInnen und FunktionärInnen der Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion sowie Nachwuchscoaches und Referees der Erste Bank Eishockey Liga angeboten werden.
Training für WorkshopleiterInnen
Der Pool an WorkshopleiterInnen besteht aus SporttrainerInnen, PädagogInnen, Sozial- und JugendarbeiterInnen, die jährlich an einem Aus- und Fortbildungstraining teilnehmen. In diesem Training werden bewährte Methoden an neue Interessenten weitervermittelt, neue Inhalte und Methoden ausgearbeitet und Schwerpunkte festgelegt. Du bist interessiert? Melde dich jederzeit bei uns!
Schwerpunkt 2018: Menschenrechte & WM in Russland
Für 2018 wird ein Modul zu Menschenrechten und der Weltmeisterschaft in Russland ausgearbeitet, die weiteren Schwerpunkte sind queerplay (Homophobie und Sexismus), Antidiskriminierung (Erarbeiten von den Themen Rassismus, Nationalismus, Migration, Flucht) und fairplay-Bewegungsspiele (Methoden zu Vielfalt, Respekt und Teamfähigkeit).
Wie kann ich einen Workshop buchen?
fairplay verfügt über ein gewisses Kontingent an kostenlosen Workshops. Dieses beinhaltet sowohl fairplay-Workshops für Jugendliche als auch für MultiplikatorInnen-Workshops für Erwachsene. Die Workshops werden in der Regel im Alter von 12-18 Jahren durchgeführt und dauern zwei bis drei Stunden. Für MultiplikatorInnen ist die Workshopdauer etwas länger. Die Themen werden nach Rücksprache mit fairplay an die jeweiligen Fragestellungen und Bedürfnisse der Gruppe angepasst.
Die fairplay-Workshops 2017 wurden von der Austrian Development Agency (ADA), der Europäischen Kommission Erasmus+, dem Sportministerium, der Wiener Antidiskriminierungsstelle (WASt), der MA51 und dem IFP untersützt. Spezieller Dank gilt auch unseren langjährigen Kooperationspartnern, der Vereinigung der Fußballer (VdF) und Erste Bank Eishockey Liga (EBEL).
Weitere Informationen:
David Hudelist
<link hudelist@vidc.org - mail "Opens window for sending email">hudelist[at]vidc.org</link>