„Dank des Last-Minute-Tors von David Alaba war das Endergebnis zwischen Irland und Österreich im Aviva Stadium in Dublin ein 2-2 Unentschieden. Es war ein absoluter Dämpfer als 35.000 Zuschauer erlebten, wie das österreichische Team Giovanni Trapattoni kurz vor dem Schlusspfiff ausflippen ließ. Ich habe das F*** Wort noch nie aus so vielen Kehlen schreien gehört, während die ÖsterreicherInnen in der Zwischenzeit feierten, als gäbe es kein Morgen. Dies ist die Geschichte meiner ersten Fan-Botschaft in meiner Rolle als Projektkoordinator nach unserem großen Erfolg bei der EURO 2012 in Polen und der Ukraine.
Die Initiatoren dieser Fan-Botschaft waren unsere österreichischen pro supporters Mitglieder Tommy Gassler und David Hudelist, die lokale Unterstützung durch die irische Fanorganisation "You Boys in Green", unter der Leitung von Liam Murray, erhielt. Mehr als 2.500 Österreicher fanden den Weg in die schöne Stadt Dublin, die seinen BürgerInnen und Gästen eine riesige Auswahl an Pubs bietet. Neben unseren verschiedenen Lobbying-Veranstaltungen mit nationalen und internationalen Institutionen wie dem irischen Fußballverband, Polizei, Medien und Tourismus-Büros stellten wir Fanzines und wichtige Informationen an die Fans, die wir auf den Straßen sowie in den Kneipen trafen, zur Verfügung. Auch wenn das Ganze vollkommen friedlich ablief, war es nur eine Frage der Zeit, bis ein paar rivalisierende Fans an der Temple Bar aufeinander trafen und Radau schlugen. So erschien die irische "Garda" schnell mit einem Aufgebot von Einsatzkräften, um alle nach Hause zu schicken und uns zu sagen, dass wir uns in ihrem Land angemessen verhalten zu haben.
Es dauerte nicht lange, bis unsere 24-Stunden-Hotline den ersten Anruf erhielt. Ein junges österreichisches Paar war in der Innenstadt ausgeraubt worden. Es war der Anfang einer Geschichte, die sie noch ihren EnkelInnen erzählen werden. Wir gaben unser Bestes, um ihnen mit Hilfe von Social Media und den verschiedenen Institutionen neue Tickets für das Spiel zu besorgen und „You Boys in Green“ sammelten Geld dafür. Irgendwie bekamen die Medien Wind von dieser Sache und witterten eine Chance auf eine große Story. Am nächsten Tag warteten bei einem Freundschaftsspiel zwischen irischen und österreichischen Fans mehrere Journalisten von TV-Sendern und Zeitungen auf Valeria und Stefan, die gerade im Begriff waren, auf der „Green Island“ berühmt zu werden. Am Ende erhielten sie nicht zwei, sondern vier neue Tickets und gesellten sich beim Spiel zu uns. Die Beiden meinten, Bilder sagen mehr als tausend Worte:
<link http://www.youtube.com/watch?v=EGOs2vhHh_8&feature=youtu.be - external-link-new-window>
Überraschenderweise verbrachte das ganze Fanbotschaftsteam den Rest der Nacht in mehreren Kneipen, um die „Irish drinking culture“ zu erleben. Ich möchte euch Danke für diese tolle Erfahrung sagen und wünsche euch viel Erfolg für die kommenden Spiele.“
Englische Originalfassung: <link http://www.fansembassy.org/index.php/en/news/240-fan-embassies-can-make-you-fuckin-famous#prettyPhoto - external-link-new-window>
www.fansembassy.org/index.php/en/news/240-fan-embassies-can-make-you-fuckin-famous
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