Game Changers Conference - Report
Am 30. März fand in Sarajevo die internationale Konferenz Game Changers - Using sport as a tool for cross-community work and social inclusion statt, die über 70 Personen im Stadtzentrum zusammenbrachte.
Die Veranstaltung fand im Bosanski Kulturni Centar (BKC) Sarajevo statt und vereinte Vertreter*innen der EU-Delegation in Bosnien und Herzegowina, der UEFA, der Fußballverbände von Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Serbien, Irland und Nordirland sowie Fußballvereine, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen aus acht europäischen Ländern, wobei der Schwerpunkt auf der Region des westlichen Balkans und Irland lag. Die Konferenz fand im Rahmen von "Football Zajedno" und dem europäischen Projekt "Sport Together" statt.
Ziel der Konferenz war es, den Einsatz von Sport als wirksames Instrument zur Zusammenführung von Gemeinschaften und zur Förderung der sozialen Eingliederung anzuregen und zu fördern. Den ganzen Tag über tauschten die Teilnehmer*innen ihre Erfahrungen aus, informierten sich über bewährte Verfahren und nahmen am interaktiven Rahmenprogramm mit der Ausstellung [in]visible - stories of women, minority groups, and migrant women in sports, einer Living Library, um Partner*innen zu treffen, und dem Microsoccer-Feld zum Fußballspielen teil.
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Eröffnet wurde die Konferenz von Adnan Džemidžić, Generalsekretär des Fußballverbands von Bosnien und Herzegovina, Johann Sattler, Leiter der EU-Delegation in Bosnien und Herzegowina und EU-Sonderbeauftragter in Bosnien und Herzegovina, Ulrike Hartmann, Botschafterin Österreichs in Bosnien und Herzegovina, Monica Namy, Managerin für soziale Verantwortung bei der UEFA, und David Hudelist, Projektleiter der fairplay Initiative (VIDC). Es war ein besonderer Moment, als sie den Microsoccer-Platz betraten, nicht nur um Fußball zu spielen, sondern auch um ein klares Zeichen zu setzen, dass Sport Gemeinschaften zusammenbringt und ein hervorragendes Instrument für soziale Integration ist. Das Spiel war eine symbolische Demonstration der Kraft des Sports, Menschen über Grenzen und Kulturen hinweg zu vereinen.
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Die Konferenz wurde mit Podiumsdiskussionen fortgesetzt, in denen wichtige Themen wie die Rolle des Sports bei der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, der sozialen Eingliederung und der Community-Arbeit erörtert wurden. Ehemalige Spieler*innen und Aktivist*innen aus der westlichen Balkanregion und Irland berichteten über ihre Erfahrungen mit geteilten Gemeinschaften, ethnischen Konflikten und der transformativen Kraft des Sports. Am Nachmittag nahmen die Teilnehmer*innen an so genannten World-Café-Sitzungen teil, die sich mit der Gleichstellung der Geschlechter und der Beteiligung von Mädchen und Frauen am Sport, der sozialen Eingliederung von Randgruppen mit Schwerpunkt auf geflüchteten Menschen im Sport sowie der Vorstellung und Erprobung praktischer Methoden befassten.
David Hudelist, Projektleiter von Football Zajdeno und Sport Together, sagte: "Die Konferenz war ein entscheidender Schritt in den laufenden Bemühungen, durch Sport eine positive soziale Wirkung zu erzielen und die gemeinschaftsübergreifende Arbeit und soziale Integration zu fördern. Sie hat uns gezeigt, wie erfolgreich eine gute Zusammenarbeit zwischen Dachverbänden, Fußballakteur*innen, Breitensportvereinen und zivilgesellschaftlichen Organisationen sein kann".
Football Zajedno eröffnet die Möglichkeit, Vereine und Organisationen nicht nur innerhalb von Bosnien und Herzegovina, sondern auch mit Verbänden anderer Länder zu vernetzen. "Dies ist keine einseitige Zusammenarbeit, sondern ein Projekt, das in zwei Richtungen stattfindet, und wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit", sagt Adnan Džemidžić.
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Das UEFA-Projekt "Football Zajedno" und das europäische Projekt "Sport Together" engagieren sich beide für die Förderung von Gleichberechtigung und Menschenrechten sowie gegen Nationalismus und Segregation. Die Veranstaltung wurde vom Erasmus+ Programm der Europäischen Union, im Rahmen des UEFA HatTrick V Programms und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) kofinanziert.
Für weitere Informationen über die Konferenz und die Projekte, folgt bitte @footballzajedno und @fairplay_initiative auf Social Media oder kontaktiert uns direkt.
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