Homophobe Gesänge, Sprüche über „schwule Pässe“ und Eltern, die Mädchen nicht zum Fußball lassen aus Angst, diese könnten lesbisch werden – all das sind Beweise dafür, dass Homophobie im Fußball eine leider prominente Rolle spielt. Homophobie ist nach wie vor ein Tabu-Thema in weiten Teilen des Fußballs und selten erkannt oder gar explizit thematisiert.
Homophobie bekämpfen
Vor diesem Hintergrund zielt das Projekt „Queering Football - Tackling Homophobia and Promoting Anti-Discrimination around Major Sport Events“ darauf ab Verantwortliche, Fans und SportjournalistInnen rund um die UEFA EURO 2016 zu sensibilisieren. Neben einer großangelegten Kampagne mit Konferenzen, Aktivitäten an der Basis, sowie Aktionen von Fans wird in Paris während des Turniers ein EuroPrideHouse betrieben, das ist ein sicherer und sichtbarer Ort für LGBTIQs und deren Verbündete. Zum Verständnis: LGBTIQ steht für “Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersex and Questioning/Queerâ€.
Europäische Partner
Projektpartner sind die European Gay and Lesbian Sport Federation (EGLSF), die Football Supporters Europe (FSE), die Fédération Sportive Gaie et Lesbienne, der Sportverband UISP aus Italien sowie das Spolint Institute in Slowenien. VIDC-fairplay koordiniert das Projekt. Die Projektlaufzeit ist von Jänner 2016 bis Dezember 2017.
LGBTIQ-Rechte = Menschenrechte
Neben der Kampagne gegen Homophobie bei der EURO 2016 liegen die Schwerpunkte auf der Entwicklung von Bildungs- und Ausbildungstools und der Etablierung von Antidiskriminierungsstandards bei großen Sportveranstaltungen (z. B. FIFA WM 2018 in Russland).
- Alle Infos zum Projekt in der <link fileadmin bibliothek fairplay download queeringfootball>Kurzzusammenfassung (Englisch).
Kontakt:
Nikola Staritz, fairplay Initiative / VIDC, <link staritz@vidc.org - mail>staritz[at]vidc.org</link> | www.fairplay.or.at | <link http://www.footballforequality.org>www.footballforequality.org</link>