S.C. HAKOAH: Sport & jüdische Kultur neu erleben

Modernes Sport- und Fitnessangebot für alle Generationen.

Die neue Sporthalle eignet sich für beinahe alle Indoor-Sportarten und kann eine Zuschauertribüne für mehr als 300 Personen vorweisen. Die klimatisierte Halle selbst besteht aus drei Segmenten und verfügt über einen der modernsten Holzbeläge (Ausstattung nach Bundesliga-Richtlinien). Natürlich kommen auch die Outdoor Sportarten im 14.000 m2 großen Außenbereich mit Schwimmbad, Tennis- und Mehrzweckplatz sowie einem Beachvolleyballplatz nicht zu kurz. Neben einem Fitnessbereich laden ein eigener Wellness-Bereich sowie ein Café-Restaurant zum Trainieren und Entspannen ein. "Unser Angebot im neuen Sportzentrum ist sehr vielfältig. Das war auch unsere erklärte Zielsetzung für die Wiedererrichtung. Wir wollen Freizeit - und gesellschaftlicher Treffpunkt in einem sein und Menschen aller Glaubensrichtungen und Altersgruppen einladen, zu uns zu kommen", so HAKOAH-Präsident Dr. Paul Haber über die Ausrichtung der neuen HAKOAH.

 

Modernste Standards - für jung und alt

 

Computergestütztes Training nach Vorgabe und Kontrolle von qualifizierten Trainern sowie Trainingsgeräte der neuesten Generation sollen künftig sportliches Vergnügen für Menschen aller Altersgruppen sicherstellen. "Für die sportmedizinische Betreuung der HAKOAH-Mitglieder ist künftig bestens gesorgt. Darum kümmert sich Vereinspräsident Univ. Prof. Dr. Paul Haber - früher selbst Leistungssportler - als Sportmediziner höchstpersönlich. Denn wir wollen die Menschen professionell beim Einstieg ins Training unterstützen und ihnen helfen, fit bis ins hohe Alter hinein zu bleiben", erklärt Ing. Ronald Gelbard, Geschäftsführer des S.C.HAKOAH Karl Haber Sport & Freizeitzentrums.

Die Anmietung der Sporthalle in Kombination mit dem Kraft- und Fitnesscenter sowie dem großzügigen Wellnessbereich ist jederzeit möglich. Durch das moderne Ambiente, einem Team aus Medizinern, Physiotherapeuten und staatlich geprüften Trainern sowie einer Trainings- und Ausbildungsakademie für Hobby- und Leistungssportler wird der S.C. HAKOAH aus der österreichischen Sportlandschaft bald nicht mehr wegzudenken sein.

 

Eröffnung: Festakt für den S.C. HAKOAH

 

Die feierliche Eröffnung des Sportzentrums fand am Dienstagabend u.a. durch Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer, Bürgermeister Dr. Michael Häupl sowie den Präsidenten der israelitischen Kultusgemeinde Wien, Dr. Ariel Muzicant, statt. Sie vertreten die Republik, die Stadt Wien und die IKG Wien, die die Entstehung des Sportzentrums ermöglicht haben. Schwimmass Markus Rogan - Unterstützer der neuen HAKOAH der ersten Stunde - sowie Schauspieler und Kabarettist Erwin Steinhauer werden ebenfalls der Eröffnung beiwohnen, der im Rahmen einer Lesung Teile das Theaterstücks "HAKOAH-führt!" (von Helmut Korherr; Uraufführung März 2009) vorstellen wird. Das Schauspiel erzählt von den sportlichen Triumphen aber auch vom regen Vereinsleben der Mitglieder zwischen 1930 und 1938 sowie den zahlreichen Schikanen in dieser Zeit durch das NS-Regime.

"Kunst und Literatur scheinen seit jeher mit dem jüdischen Sportverein in Verbindung zu stehen, denn bereits Schriftsteller Friedrich Torberg war begeisterter HAKOAHner und Vereinsmitglied in der Schwimmsektion. Wir hoffen natürlich, dass wir mit der Wiedererrichtung der HAKOAH an diese Tradition anknüpfen und neben den sportlichen auch kulturelle Akzente setzen können", so Gelbard.


TuS Makkabi: Rechtsradikale attackieren jüdischen Sportverein

 

Während in Wien dem S.C. Hakoah endlich ein Grundstück restituiert und eine neue Sporthalle erbaut wurde, kam es in Berlin zu einem antisemitischen Übergriff auf den Sportverein TuS Makkabi. Die deutsche Zeitung <link http://www.welt.de/berlin/article1855752/Rechtsradikale_attackieren_jdischen_Sportverein.html _blank>Die Welt</link> berichtete, dass bei einem Fußballspiel der Verbandsliga ein Täter den Hitlergruß zeigte und den Verantwortlichen von TuS Makkabi Naziparolen zurief. Es war nicht die ersten Vorfälle dieser Art. Der Vereinsvorsitzende macht dafür auch den Berliner Fußballverband mitverantwortlich.

 

Der Vorsitzende des Vereins TuS Makkabi, Tuvia Schlesinger, meinte, dass der Antisemitismus auf den Berliner Fußballplätzen immer weiter zunehme. „Es vergeht fast kein Spieltag mehr, an dem nicht ein Makkabi-Spieler antisemitisch beschimpft wird“, sagte Schlesinger der <link http://www.juedische-allgemeine.de/epaper/pdf.php?pdf=../imperia/md/content/ausgabe/2008/ausgabe09/11.pdf _blank>Allgemeinen Jüdischen Wochenzeitung</link>. Nach den schweren antisemitischen Vorfällen im September vergangenen Jahres bei einem Kreisligaspiel in Altglienicke habe sich die Situation in den unteren Ligen weiter deutlich verschlechtert. „Derzeit herrscht eine Stimmung gegen uns, die ist nahezu unerträglich.“

 

Bericht auf <link http://www.welt.de/berlin/article1855752/Rechtsradikale_attackieren_jdischen_Sportverein.html _blank>www.welt.de</link>

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