Stellenausschreibung: Projektleitung Präventionsstelle Extremismus im Sport (30-40h)
fairplay, die Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung am Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC), setzt sich seit 1997 für einen vielfältigen und diskriminierungsfreien Sport ein. Gemeinsam mit Verbänden, Vereinen, Fanclubs, Migrant_innen- und Jugendorganisationen werden Maßnahmen gegen Diskriminierung, für Diversität sowie nachhaltige Entwicklung & Menschenrechte im Sport entwickelt und durchgeführt.
Das fairplay-Team sucht ab sofort eine*n Mitarbeiter*in zum Aufbau einer Anlaufstelle zur Prävention von politischem und religiösem Extremismus wie z.B. Rechtsextremismus oder Islamismus, im österreichischen Sport. Die Stelle ist bis September 2024 befristet.
Ziel des Projekts ist es, Extremismus nachhaltig entgegenzuwirken und ihm den Nährboden zu entziehen – durch Aufklärung und Sensibilisierung, Bildungsprogramme sowie den Abbau von Diskriminierung und die Sichtbarmachung von extremen Abwertungsideologien im österreichischen Sport sowie durch Steigerung der Resilienz bei Sportvereinen und Aktiven.
Aufgabenbereich
- Aufbau und Etablierung einer neuen Anlaufstelle zur Prävention von politischem und religiösem Extremismus im österreichischen Sport
- Erstellung einer qualitativen Bedarfsanalyse und Identifizierung von Best Practice im Sport
- Intensive Vernetzung und Wissensaustausch mit relevanten Stakeholdern, potentiellen Partnerorganisationen und öffentlichen Stellen
- Entwicklung und Umsetzung von Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen mit unterschiedlichen Akteur*innen (u.a. Sportorganisationen, Migrant*innenorganisationen, Jugendinitiativen und NGOs)
- Durchführung von Workshops, Schulungen und Fortbildungen für Multiplikator*innen (Trainer*innen, Sportfunktionär*innen, Sozial- und Jugendarbeiter*innen) und Jugendliche
- Öffentliche Kommunikation und Informationsarbeit (Verfassen von Texten für Website, Newsletter, Soziale Medien, Produktion von Broschüren)
- Event- und Veranstaltungsorganisation, Organisation und Abwicklung von Runden Tischen und Events
Wir erwarten
- Ausgezeichnete inhaltliche Expertise in den Bereichen Extremismus-Prävention, Deradikalisierung und/oder Anti-Rechtsextremismus
- Sozialwissenschaftlicher Hintergrund (qualitative Erhebungen, Interviewmethoden etc.)
- Gute Kenntnis des Interventionsfelds Sport und der österreichischen Sportstrukturen (Mitarbeit bei Sportverbänden und -vereinen von Vorteil)
- Erfahrung in der Vermittlungs- und Bildungsarbeit
- Erfahrung mit Projektleitung und -management (Berichtslegung,…)
- Begeisterung für die Förderung einer inklusiven und offenen Sport- und Vereinskultur ohne Diskriminierung als Grundlage zur Bekämpfung von Extremismen, Radikalisierung und Gewalt
- Hohe Affinität zu den Themen Sport, Diversität, Antidiskriminierung und Fankulturen
- Gute Deutsch- und Englischkenntnisse (andere Fremdsprachen wie Arabisch oder Türkisch von Vorteil)
- Strukturiertes und eigenständiges Arbeiten, Teamfähigkeit, Belastbarkeit (fallweise Wochenendarbeit und Reisetätigkeit)
- Gute EDV-Anwendungskenntnisse
Wir bieten
- Abwechslungsreiche und herausfordernde Tätigkeit im Kontext von Sport, Antidiskriminierung und Bildungsarbeit zur Prävention von Extremismus sowie Gestaltungsspielraum und Eigenverantwortung
- Eine wertschätzende und kollegiale Arbeitsatmosphäre in einem engagierten Team
- Arbeitsplatz im Zentrum von Wien (Dienstort: 1040 Wien, Möllwaldplatz 5)
- Flexible Arbeitszeitgestaltung im Rahmen einer Gleitzeitregelung
- 40 Wochenstunden Anstellung
- Die Stelle ist vorerst bis September 2024 befristet, Verlängerung wird angestrebt
- Einen Bruttomonatsbezug von 2949,30€ für 40 Wochenstunden im Monat, je nach Vordienstzeiten
Bewerbungsprozess
Wir freuen uns über eine kurze Bewerbung (Motivationsschreiben und Lebenslauf) an: wachter@vidc.org, z. H. Kurt Wachter, Bereichsleiter.
Die Bewerbungsfrist endet am 27. Jänner 2022.
Die Stelle wird vorbehaltlich der finalen Vertragsunterzeichnung mit dem öffentlichen Fördergeber besetzt.
Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter sowie sexueller und geschlechtlicher Identität.