Study Visit beim Fanprojekt Jena

Zu einem weiteren Vernetzungstreffen im Rahmen des von FairPlay-VIDC koordinierten EU-Projekts „pro supporters – Connecting Fan Projects" traf sich die Arbeitsgruppe Wroclaw, Salzburg und Jena. Im Zuge des verspäteten Regionalliga-Auftakts zwischen dem FC Carl Zeiss und dem FSV Zwickau am 23. März 2013 bot sich den Gästen aus Polen, Österreich und England ein aufschlussreicher Einblick in die Arbeit des Fanprojektes Jena.


Jena als Vorbild

Auf dem 2-tägigen Programm des Study Visits in Jena standen eine Vorstellung des Fußballs in Jena mit Schwerpunkten auf die Strukturen und Aktivitäten der Fanszene und vor allem der Arbeit des Fanprojektes. So nutzte man die Zeit für einen regen Austausch der beteiligten Personen und konnte von den jahrelangen Erfahrungen und der erfolgreichen Arbeit des Fanprojektes Jena profitieren.


Neben dem formellen Austausch und der Erweiterung des entstehenden Kriterienkatalogs zur Etablierung von sozialpräventiver Fanarbeit in Europa, bot sich den Gästen die Möglichkeit, die konkrete Arbeit an einem Spieltag kennen zu lernen und einen besseren Einblick in die Organisation und Strukturen der Fanarbeit in Jena zu gewinnen. Durch die gute Vernetzung zu allen beteiligten Instanzen wie Verein, Polizei und Fanszene, die Besetzung mit praktisch drei Vollzeitstellen und dem außerordentlichen Engagement ehrenamtlicher MitarbeiterInnen kann die Arbeit durchaus als vorbildhaft angesehen werden und lieferte so aufschlussreiche Erkenntnisse für alle beteiligten Personen.


Das interessante Rahmenprogramm, zu dem unter anderem ein Besuch der Ausstellung „Eine Liebe im Osten. Fußball in Jena.“ und Kontakte mit den Ultras der Südkurve Jena zählten, rundeten ein perfekt organisiertes und interessantes Wochenende ab. An dieser Stelle noch einmal ein Dank an das Fanprojekt Jena für den lehrreichen Aufenthalt und die Gastfreundschaft.

 

Erste Etappe von pro supporters auf der Zielgeraden


Neben dem fortlaufenden Austausch der zweiten Arbeitsgruppe Bremen-Liberec-Innsbruck und dem Besuch in Tirol am letzten Wochenende, folgen noch Treffen in Wroclaw und Salzburg. Die Erkenntnisse der Arbeit des pro supportes Projektes, welche im Zuge eines Europäischen Seminars in Wien der Öffentlichkeit präsentiert werden, dienen als Grundlage für die weitere Arbeit der Koordinationsstelle Fanarbeit in Österreich, welche weiter am Aufbau und der Etablierung sozialpräventiver Arbeit mit Fußballfans in Österreich arbeiten wird.

 

Die Study Visits sind Teil des EU-Projekts „pro supporters – Prevention through Empowerment“, welches von FairPlay geleitet und koordiniert und von der Europäischen Kommission im Bereich Gewaltprävention und Kampf gegen Intoleranz im Sport unterstützt wird.

 

Mehr zum pro supporters Projekt  unter <link http://www.prosupporters.net/ - external-link-new-window>www.prosupporters.net.</link>

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