Für die Mitglieder des Fanclubs Nordpol Innsbruck besteht kein Widerspruch zwischen Fußball und Politik, denn als Fußballfans sind sie auch politisch interessierte Menschen und umgekehrt. Es ist ihnen es nicht egal, was um sie herum passiert, sie legen nicht unsere Persönlichkeit ab, wenn wir ins Stadion gehen.
Toleranz, Respekt und Solidarität, Weltoffenheit und Vielfalt sind elementare Grundsätze von Nordpol Innsbruck. Rassismus ist ein Problem innerhalb der Gesellschaft, das auch den Fußball nicht verschont. Deshalb engagiert sich Nordpol Innsbruck an beiden Fronten, im Stadion, aber auch im "normalen Leben". Sie wollen Bewußtsein für eine Welt frei von Diskriminierung und menschenverachtenden Ideologien schaffen. Gerade in einem Klima des Rechtsrucks in Österreich, in dem latenter Alltagsrassismus bzw. Ausländerhetze immer salonfähiger und Wiederbetätigung als "Lausbubenstreiche" abgetan werden, erscheint es Nordpol Innsbruck umso wichtiger, Zeichen zu setzen und andere für ihren Weg zu begeistern.
Seit der Gründung haben daher soziale Projekte und Antirassismusarbeit eine wichtige Rolle gespielt. Nordpol Innsbruck geht nun einen Schritt weiter und trägt die Botschaft in die Stadt. Dadurch sollen Berührungsängste abgebaut, Brücken geschlagen und Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Das (Sub) Culture Clash Antirassismus-Festl soll ein "Get-Together" für Gleichgesinnte werden, eine Mischung aus vielseitiger Musik, politischer Message und den richtigen Vibes.
Schließlich lautet das Motto von Nordpol Innsbruck:
"Wir sind Fans des FC Wacker Innsbruck.
Wir sind anti-rassistisch.
Wir haben ein gesellschaftspolitisches Bewusstsein.
Wir sind Nordpol Innsbruck!"
(Alle Einnahmen werden für karitative Zwecke verwendet)