Beim 4:0 gegen die Union Vichtenstein stand diesmal aber nicht der Heimsieg im Mittelpunkt, sondern eine spezielle Aktion des Vereins, mit der er ein Zeichen für Vielfalt und gegen Diskriminierung im Fußball setzte. Der Slogan „sport welcomes refugees“ ist bei der Union Raika Enzenkirchen nicht nur eine leere Floskel sondern wird durch die Integration der in Enzenkirchen lebenden Flüchtlinge auch täglich im Training und im Spiel gelebt.
Beim zweiten Heimspiel der Kampf- und Reservemannschaft der Union Raika Enzenkirchen in der Frühjahrssaison gegen die Union Vichtenstein am 15. April 2018 in der 2. Klasse West-Nord haben die Spieler mit neuen Aufwärmtrikots auf die Initiative „sport welcomes refugees“ und das vereinseigene Projekt „blau-weiß-blau verbindet“ hingewiesen, um somit auch noch einmal an die Wichtigkeit der Integration von geflüchteten Menschen zu erinnern. Zusätzlich wurde auf die Aktion auch in der Stadionzeitung und durch den Stadionsprecher hingewiesen. Bereits im Vorfled wurde auf Social Media die Aktion beworben. Durch die von der fairplay Initiative zur Verfügung gestellten Utensilien (Transparent, 2 Banner, Broschüren, Poster, Sticker) konnte das Schwerpunktthema am Spieltag präsentiert werden, und die Zuschauer_innen wussten schon beim Eingang, dass es sich um ein „besonderes“ Heimspiel handelt.
Christoph Schmidseder, Marketing- und Pressebeauftragter des Vereins: "Die Aktion war ein voller Erfolg und wurde von allen Beteiligten super aufgenommen. Wir glauben, dass diese gelebte Integration in einem Verein ein toller Weg ist, um geflüchteten Menschen ein neues Zuhause zu geben. Wenn noch mehr Vereine diesem Beispiel folgen würden, hätte dies nur positive Folgen für die Vereine und die Gesellschaft."
Union Enzenkirchen lud auch die Bewohner_innen des Flüchtlingshauses im Ort zum Spiel ein, von welchen auch sehr viele gekommen waren. Die Aktion von den Zuschauer_innen und Spielern toll angenommen und der Verein hat von vom Schiedsrichter und dem Vichtenstein-Trainersuper Komplimente bekommen! Auch im Bereich Social Media gab es viele positive Reaktionen.