Aktionswochen 2022 - Abschlussbericht

Knappe 5 Wochen, 104 Vereine, 120 Teams, 98 Aktionen – das waren die fairplay Aktionswochen 2022! #fairplayaktionswochen #NoHate #VielfaltImSport 

Es ist geschafft! Die Aktionswochen 2022 unter dem Motto „Gegen Hass und Hetze - Für Vielfalt im Fußball“ sind Geschichte. Mit der Aktion bei der WSG Tirol am 6. November gingen sie zu Ende. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr erstmals auf dem Einsatz gegen Extremismus im Sport. Knappe fünf Wochen lange haben unsere Social-Media-Kanäle geglüht: Uns sind 104 Vereine, Fans und Initiativen bekannt, die sich an den Aktionen on- und offline beteiligt haben. Zahlreiche Videos, Fotos und Stadion-Aktionen haben klare Zeichen gegen menschenfeindliche Ideologien gesetzt. Wir freuen uns schon jetzt auf Oktober 2023 – da geht es weiter mit unserem und eurem Einsatz gegen Extremismus im Sport und für eine vielfältige und offene Gesellschaft!

104 und einige Unbekannte

104 Vereine haben auf unseren Aufruf, der u. a. über die ÖFB-Datenbank FussballÖsterreich an alle österreichischen Vereine erging, direkt mit uns Kontakt aufgenommen und wurden von uns mit Material versorgt. Viele Vereine haben sich mit mehreren Teams beteiligt: Nachwuchs, Frauen- und Männerteams, insgesamt 120. Bei 98 Aktionen wurde die Message bei Ligaspielen in die Öffentlichkeit getragen – ins Grätz‘l, die Gemeinde, die Fankurven oder via TV nach ganz Österreich. Zusätzlich haben uns etliche Vereine großartige Fotos mit den Aktionskarten „GEGEN HASS & HETZE – FÜR VIELFALT IM FUSSBALL“ geschickt und eigenständige, tolle Videos produziert sowie Texte in Stadionzeitungen, auf Websites oder via Social Media veröffentlicht. Die Dunkelziffer ist allerdings hoch: Viele Fußballvereine haben sich ohne unser Wissen - aber mit unserer vollen Zustimmung! - Kampagnenmaterial von unserer Website geladen und auf ihren Websites, über die sozialen Medien oder während eines Spieles zur Schau getragen. Manchen sind wir auf die Schliche gekommen, andere bleiben unbekannt.

DANKE!

Zeit also, DANKE zu sagen – dafür, dass so viele Vereine wie noch nie an den fairplay Aktionswochen für Vielfalt im Fußball teilgenommen haben. Dafür, dass sich der österreichische Fußball so stark macht gegen Hass und Hetze. Dafür, dass es unsere neue Abteilung fairplay prevention gibt, die ab sofort für den gesamten Sport als Anlaufstelle gegen menschenfeindliche Ideologien zur Verfügung steht. Dafür, dass wir gemeinsam etwas bewegt haben und noch bewegen werden. Dafür, dass wir so viele Fotos und Videos zugeschickt bekommen haben, von prominenten Nationalteamspielerinnen und -spielern ebenso wie von Bundesligateams und Breitensportvereinen. Dafür, dass die Zusammenarbeit mit der Österreichischen Bundesliga und dem ÖFB wieder so reibungslos funktioniert hat. Dafür, dass das fairplay Team auch in den 23. Aktionswochen immer noch für Antidiskriminierung brennt und immer mehr Vereine in Österreich erreichen kann. Dafür, dass die Stadt Wien uns im Rahmen von Bewegung findet Stadt wieder finanziell unterstützt hat. Dafür, dass wir auf den diversen Fußballplätzen in Wien und in den Bundesländern, wo wir Matches und Aktionen besuchen konnten, immer herzlich willkommen geheißen werden. Dafür, dass einige Vereine auch über die Aktionswochen hinaus mit uns an den Themen Vielfalt, Homophobie oder Rassismus arbeiten wollen. Danke auch an das beste Team der Welt, das Team der fairplay Initiative, das 2022 nicht nur persönlich und grundsätzlich, sondern auch personell wachsen durfte: Mittlerweile sind es neun Kolleg*innen die daran arbeiten, den Sport für alle besser zu machen.

Highlights

Viele Highlights findet ihr auf unseren Kanälen (Facebook, Instagram und Twitter))! Vor allem unser Hashtag #fairplayaktionswochen gibt euch einen guten Einblick, was da so los war. Ein paar Einblicke auch auf unserer Fotostrecke:

Wien überholt Niederösterreich – das ultimative Bundesländer-Ranking!

Das Bundesländer-Ranking hat 2022 knapp Wien für sich entschieden – eine zugegebenermaßen ein bisschen unfaire Sache, da durch die Förderung durch die Stadt Wien hier mehr Ressourcen eingesetzt werden konnten. 30 Vereine und Organisationen beteiligten sich in Wien, danach folgt Niederösterreich mit 21. Auch bei Platz drei gab es eine Verschiebung: während wir in der Steiermark mit 14 Vereinen um sechs mehr als 2021 erreichen konnten, waren es in Oberösterreich nur noch 9. Kärnten konnte mit 8 Vereinen fast verdreifacht werden (was womöglich dem persönlichen Einsatz zweier Teammitglieder zu verdanken ist), dicht gefolgt von Vorarlberg (7) und Tirol (5), wo trotz starker Involvierung des Tiroler Fußballverbandes, der mit seinem ganzen Vorstand hinter der Aktion stand, leider nicht mehr Vereine erreicht werden konnten. Das schreit definitiv nach einem Auftrag für uns fürs Jahr 2023. Abgeschlagen auch heuer wieder Salzburg (3) und das Burgenland (3). Mit den ÖFB Nationalteams (Frauen und Männer), sowie der Bundesliga und der Frauenbundesliga sowie der Spieler*innengewerkschaft VdF – Vereinigung der Fußballer, nahmen auch vier bundesweit tätige Player teil.

Mit dabei waren 2022:

ARGE ToR
ASK Bad Fischau-Brunn/NSG Steinfeld
ASK Erlaa Torpedo 03 (Mädchen Nachwuchs & Männer)
ASKÖ Leonding Sektion Fußball
ATSV Fischamend
ATUS Ferlach
ballesterer Fußballmagazin
Carinthians LIWOdruck Hornets
Club 2x11
DSG Dornbach Sox (Frauen & Männer)
DSG Ferlach
Dynamo Donau (Frauen & Männer)
FC Altera Porta
FC Bergheim  
FC Besiktas Wiener Adler
FC Blau-Weiß Linz
FC BW Feldkirch
FC Dornbirn
FC Flyeralarm Admira
FC Gratkorn
FC Kadir
FC Liefering
FC Mariahilf (Frauen & Männer & Nachwuchs)
FC SKINY Südburgenland
FC Salzburg
FC Wacker Innsbruck (Frauen & Männer)
FCM Traismauer
FCSD Zeillern
First Vienna FC (Frauen & Männer)
FK Austria Wien (Frauen & Männer)
FK Austria Wien Young Violets
Floridsdorfer Athletiksport-Club
Frauenauschuss des Wiener Fußballverbandes
Freud*innen der Friedhofstribüne
FSC Favoriten
Fußballbibliothek der Büchereien Wien
GAK
Generali Union Innsbruck
GTVS Aspernallee
Homeless World Cup Österreich 
Kicken Ohne Grenzen
Kötz-Haus Ladies Preding
KSV 1919
Kurd Wien
LASK
Niederösterreichischer Fußballverband
ÖFB
Österreichisches Autorenteam
Penzinger SV
Planet Pure Frauenbundesliga
Prater SV
RW Rankweil
RZ Pellets WAC
Salzburger Fußballverband
SC Austria Lustenau
SC Brunn am Gebirge
SC Kittsee (Nachwuchs)
SC Neusiedl am See Damen 
SC St. Valentin  
SC Wiener Viktoria
SCR Altach 
Seekirchen
SG FAC - USC Landhaus
SG Gitschtal
SK Austria Klagenfurt
SK BMD Vorwärts Steyr
SK Kühnsdorf-Klopeinersee
SK Rapid Wien
SK Rapid Wien II
SK Sturm Graz (Männer + Frauen)
SK Sturm Graz II
SKN St Pölten (Frauen, Männer)
SKU Ertl Glas Amstetten
SKV Altenmarkt
SPG FC Lustenau/FC Dornbirn Ladies
SPG Geretsberg/Bürmoos
SPG SCR Altach / FFC Vorderland
Sportunion Schweinbach
Steirischer Fußballverband
SU Schönbrunn (Frauen)
SV Horn (Frauen + Männer)
SV Jauerling
SV Lobmingtal
SV Neulengbach 
SV Phönix Hönigsberg
SV Prellenkirchen 
SV Ried 
SV Weikersdorf
Tiroler Fußballverband
TSU Irnfritz Mädls
TSV Egger Glas Hartberg
Twentyone FC (Frauen, Männer, Senioren)
UFC Hadres/Markersdorf
Union Katholische Jugend Ottenthal
Union Kleinmünchen
Union LUV Graz
Union Suben
Vereinigung der Spieler - VdF
WFV Hallencup Frauen & Nachwuchs
Wiener Sport-Club (Frauen)
Wildcats 11teamsports Krottendorf
Wir Frauen im Sport
WSG Tirol

Die fairplay Aktionswochen

Knappe fünf Wochen lang zeigten Vereine im Oktober 2022 österreichweit Einsatz gegen Extremismus im Sport und für eine vielfältige und offene Gesellschaft.

Die Aktivitäten wurden von der fairplay Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung koordiniert. Der ÖFB und die Österreichische Fußball-Bundesliga unterstützten die Aktion, ermöglicht wurde sie durch die Stadt Wien – Bewegung findet Stadt, das Österreichische Sportministerium und die Europäische Kommission (Erasmus+).

#fairplayaktionswochen #NoHate #VielfaltImSport

Mehr Infos:

Aktionsvorschläge 2022/2023
Kampagnenmaterial und Grafiken 2022/2023