Im Oktober finden europaweit die 21. Aktionswochen für Vielfalt im Fußball statt. In Österreich setzen Fußballvereine, Fans und Initiativen von 8. bis 25. Oktober wieder starke Zeichen. 2020 ist das Schwerpunktthema #Solidarität und wie der Sport dazu beitragen kann, soziale und ökonomische Ungleichheiten zu überwinden.
Die Aktivitäten in Österreich werden von der fairplay Initiative organisiert und koordiniert, in Kooperation mit dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) und der Österreichischen Fußball-Bundesliga (ÖFBL).
#Solidarität!
Vereine, Fans, Spieler und Spielerinnen, Trainer und Trainerinnen, Funktionäre und Funktionärinnen sind dazu aufgerufen, für Solidarität und gegen Ausgrenzung im Stadion und in der Gesellschaft einzutreten. Krisen wie die COVID-19-Pandemie schärfen das Bewusstsein füreinander, aber verschärfen auch die sozialen und ökonomischen Unterschiede. Der Fußball kann diese überbrücken, was angesichts der prekären Lage vieler Menschen, aber auch vieler Sportvereine, aktuell besonders wichtig ist.
Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer:
„Die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs zeigt sich insbesondere in Krisenzeiten. Durch die rasche Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Frühjahr konnten wir den Menschen in turbulenten Zeiten ein Stück Normalität bieten. Bedeutung zu haben beinhaltet aber auch Verantwortung wahrzunehmen – deshalb haben wir unsere Erkenntnisse, Konzepte und Maßnahmen mit der gesamten Fußballfamilie, anderen Sportarten und der Öffentlichkeit geteilt. In dieser Hinsicht haben wir als Österreichische Fußball-Bundesliga gemeinsam mit unseren Klubs eine Vorreiterrolle am Weg zurück zur Normalität eingenommen.“
"Es ist uns als ÖFB gerade in dieser schwierigen Zeit wichtig, Signale zu setzen und zu zeigen, dass Solidarität nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Praxis ist. Gemeinsam mit der Österreichischen Fußball-Bundesliga setzen wir uns dafür ein, dass in dieser Zeit niemand auf der Strecke gelassen wird. Egal ob es um Fans oder um die Existenzgrundlage der Vereine an der Basis geht, ist nur rasche Hilfe auch wirksame Hilfe. So möchte der ÖFB den Vereinen, die das Rückgrat unseres Sports bilden, signalisieren, dass Fußballösterreich in schweren Zeiten zusammenhält",
so ÖFB-Präsident Dr. Leo Windtner.
Aktiv werden
Jeder Verein kann bei den Aktionswochen Zeichen für Solidarität setzen: durch Stadionaktionen am Matchtag wie z.B. unserer Soli-Getränke-Aktion, bei der Geld für eine soziale Initiative gesammelt wird, Kooperationen mit sozialen Einrichtungen oder das Online-Stellen des gemeinsamen Banners. Auch jede und jeder Einzelne kann etwas tun, beispielsweise ein Selfie mit der Aktionskarte „Solidarität – Fußball Ohne Ausgrenzung“ machen.
Die Profivereine der Tipico Bundesliga und der 2. Liga sowie der Planet Pure Frauen Bundesliga und der 2. Frauen Bundesliga widmen je ein Spiel der 5. bzw. 6. Runde dem Thema Solidarität.
Fußball für sozialen Zusammenhalt
Auch viele Amateurvereine in ganz Österreich sind mit dabei. „Soziales Miteinander wird in den zahlreichen Basisvereinen und in der Nachbarschaft gelebt, hier kommen die Menschen zusammen und es kann sozialer Zusammenhalt entstehen,“ so Nikola Staritz von der fairplay Initiative. „Ohne Solidarität und Empathie im Alltag ist die Tür weit offen für Hass und Ausgrenzung.“
Und der Fußball soll ein Ort ohne Ausgrenzung sein, über alle Grenzen hinweg: soziale, ökonomische, nationale, ethnische und geschlechtliche. Das zeigt der jährliche Einsatz der vielen, vielen Vereine an den fairplay Aktionswochen.
#fairplayaktionswochen
#Solidarität
#FußballOhneAusgrenzung
@fairplay Initiative
Die fairplay Aktionswochen werden ermöglicht durch die Unterstützung der Stadt Wien – Bewegung findet Stadt, des Österreichischen Sportministeriums und der Europäischen Kommission (Erasmus+).