Schirmherr des Events ist der montenegrinische Nationalspieler Branko BoÅ¡ković: „Ich unterstütze sehr gerne das Turnier. Mit der integrativen Kraft und Stärke des Fußballs haben wir ein Instrument, um Rassismus, Diskriminierung und Nationalismus zu bekämpfen. Fußball ist ein Sport für alle: Es ist egal, woher jemand kommt, welche Hautfarbe oder Religion man hat oder ob man ein Mädchen oder Junge, alt oder jung ist.“
„Ich möchte betonen, dass es nicht wichtig ist, wer das Turnier gewinnt. Es ist wichtiger, dass alle Teilnehmer/innen zum gemeinsamen Ziel beitragen, Diskriminierung und Nationalismus zu bekämpfen und den Spirit des interkulturellen Turniers mitnehmen.“
Qualifikationsturniere in Sarajewo, dem Sandžak and nahe Belgrad
Zuvor wurden drei Regionalturniere mit insgesamt 18 teilnehmenden Teams aus verschiedenen Teilen des Westbalkans organisiert. Der erste Event wurde vom 24. – 25. Juli in der bosnischen Hauptstadt Sarajewo durchgeführt. Zwei Regionalturniere fanden von 1. – 2. August nahe der serbischen Hauptstadt Belgrad und im serbischen Sandžak statt. Der Sandžak ist eine multi-ethnische und multi-religiöse (Orthodoxe und Muslime) Region nahe der montenegrinischen Grenze. Die Gewinner dieser Regionalturniere qualifizieren sich für das Finale in Kotor und werden dort auf ein ethnisch-gemischtes Team aus Mostar (Bosnien & Herzegowina), ein gemischtes Team von Roma- und mazedonischen Jugendlichen, ein albanisches Team sowie die Gastgeber aus Montenegro Kokelj Kotor and Kom Podgorica treffen.
Fußball verbindet die Alpen, die Adria und den Balkan - Aktivitäten 2010 - 2012
Nach dem erfolgreichen Start der Kampagne „Fußball verbindet die Alpen, die Adria und den Balkan“ von 2006 – 2009 werden die Aktivitäten von Januar 2010 bis Dezember 2012 durch das Balkan, Alpe, Adria – Projekt (BAAP), FairPlay-VIDC und dem europäischen Netzwerk FARE – Football Against Racism in Europe fortgesetzt. Der geografische Schwerpunkt der Kampagne ergibt sich durch Partnerschaften mit den Fußballverbänden in Bosnien & Herzegowina, Montenegro und Serbien.
„Balkaniade“: Internationale Jugend-Turniere am Balkan
Die Projektpartner organisieren jedes Jahr eine Serie von regionalen Jugend-Turnieren für Jungen und Mädchen (unter 16) mit Teams aus verschiedenen Balkan-Ländern. Die Turniere werden von den Fußballverbänden und lokalen Klubs ausgerichtet. Neun Teams qualifizieren sich jedes Jahr für die Endrunde.
„Fußball verbindetâ€-Workshops
Jedes Jahr werden Workshops mit regionalen und internationalen AkteurInnen organisiert. Bei diesen Workshops sollen Best-Practice-Beispiele und Initiativen vorgestellt werden, die einen Beitrag zur Überwindung von Nationalismus und Rassismus leisten. Dieses Jahr wird der Event zur Eröffnung der FARE Aktionswoche von 14. bis 15. Oktober in Skopje (Mazedonien) stattfinden.
Antirassismus-Aktionen mit den Fußballverbänden und Vereinen
Die Projektpartner werden eine Reihe von Antirassismus-Tagen bei Fußballspielen am Balkan organisieren. Diese Aktionen werden in Partnerschaft mit den beteiligten Fußballverbänden und Klubs durchgeführt.
FARE Aktionswoche im Oktober
Die Idee hinter der FARE Aktionswoche ist, dass durch breit gefächerte Initiativen und Aktivitäten lokale Probleme bei den Vereinen oder in den Gemeinschaften angesprochen werden und gleichzeitig mit Gruppen auf dem ganzen Kontinent zusammengearbeitet wird, um vereint Stellung gegen Rassismus im Fußball zu beziehen. Die Beteiligung der Akteur/innen am Balkan garantiert eine weite Verbreitung der Botschaft gegen Rassismus und Nationalismus.
Internationale FairPlay Jugendturniere: Vienna meets Balkan
Lokale migrantische Gruppen, ethnische Minderheiten, lokale Fußballteams und internationale Gäste vom Westbalkan kommen jährlich zusammen um Fußball zu spielen, Spaß zu haben und um den interkulturellen Dialog zu verfestigen.
Die Aktivitäten werden finanziell von den Fußballverbänden in Montenegro, Bosnien & Herzegowina und Serbien, der UEFA und der King Baudouin Foundation unterstützt.
Kontakt:
BAAP, Alexander Rakowitz
<link Alex.BAAP@gmx.at>Alex.BAAP[a]gmx.at</link>,
Tel.: +43 -699-811 894 91, +381-637 337 833