Facts:
Wo? Haus des Sports (Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien), Großer Sitzungssaal
Wann? Donnerstag, 11. Februar 2016, 17:00 – 19:30 Uhr
Wie? Persönliche Anmeldung erforderlich (Anmeldeschluss: DI 9. Februar | Mail an: <link wachter@vidc.org - mail>wachter[at]vidc.org</link>, Tel. +43 1 7133594 90), Teilnahme kostenfrei
Details:
Im Herbst 2015 erlebten wir eine beispiellose Welle zivilgesellschaftlichen Engagements für Flüchtlinge. Hunderte Freiwillige auf den Bahnhöfen, 150.000 beim Solidaritätskonzert und viele Sportvereine, inklusive dem ÖFB-Nationalteam – sie alle hießen Flüchtlinge in Österreich willkommen.
Angesichts der anhaltenden Flüchtlingskrise und Ereignisse wie dem Terror in Paris und den Übergriffen in Köln beginnt sich der öffentliche Diskurs zu wandeln. Politiker_innen verordnen „Obergrenzen“ und fordern das Ende der „Willkommenskultur“. Den Sportinitiativen, die sich aktiv um Flüchtende und Asylwerber_innen kümmern, weht ein gesellschaftlich rauerer Wind entgegen.
Vor diesem Hintergrund ist zu fragen: Mit welchem Herausforderungen ist die österreichische Zivilgesellschaft, insbesondere die Sportbewegung, konfrontiert? Wie sieht die derzeitige Situation aus, welche Projekte und Initiativen existieren? Welche längerfristigen Konzepte und Strategien sind notwendig, um die neuen Migrant_innen im und durch Sport zu integrieren? Welche aktive Rolle können die Flüchtlinge und andere Migrant_innen im organsierten Sport als Freiwillige übernehmen. Wie kann die Partizipation von Mädchen und Frauen mit Fluchterfahrung gelingen?
Zu diesen aktuellen Fragen veranstaltet die fairplay Initiative einen Runden Tisch im Haus des Sports.
Moderation:
- Bella Bello Bitugu, Sportdirektor, University of Ghana
Der an der Uni Innsbruck promovierte Pädagoge und Soziologe war der 1. afrikanische Schiedsrichter in Tirol. Er war im Vorstand von Football Against Racism in Europe-FARE und Jury-Vorsitzender des „Integrationspreis Sport“.
Inputs:
- Erfahrungsberichte und Beiträge erfolgen durch Initiativen und Organisationen wie Verein "Afghanische Jugendliche-NEUER START in Österreich", playtogethernow, Ute Bock Cup, Kicken ohne Grenzen & Dynama Donau, FAC, Bundessportorganisation (BSO), ARGE Sport und Integration im Sportministerium.)
Zielgruppen
- Zivilgesellschaftliche Initiativen und Projekte aus den Bereichen Sport und Fankultur, die sich für Flüchtende und Asylwerber_innen engagieren
- Sport- und Fußballvereine sowie Sportverbände, die soziale Verantwortung übernehmen wollen und einen konkreten Beitrag zur Integration von Migrant_innen leisten wollen
- Migrantische Sportvereine und Initiativen, die sich für eine gleichberechtigte Einbindung und Inklusion in die Sportstrukturen einsetzten
- Städte und Gemeinden und andere öffentliche Institutionen
Unterstützung
Der Runde Tisch findet im Rahmen des ERASMUS+ Sportprojekts European Sport Inclusion Network (ESPIN) statt und wird vom Sportministerium im Rahmen der fairplay-Servicestelle „Diversität und Inklusion im österreichischen Sport“ unterstützt. ESPIN zielt darauf ab, die gleichberechtigte Teilhabe von Migrant_innen und ethnischen Minderheiten am Sport, insbesondere als Freiwillige zu fördern.
Kontakt & Anmeldung (bis DI 9. Februar)
Kurt Wachter, Projektleiter ESPIN
wachter@vidc.org, Tel. +43 1 7133594 90
<link http://www.sportinclusion.net / - external-link-new-window>www.sportinclusion.net </link>
