Frauen- und Mädchenfußball im Salzkammergut, 24.5.24

Ein kultureller Abend zum Thema Frauenfußball und Chancengleichheit im Fußballsport im Rahmen der Kulturhauptstadt Bad Ischl.


Wir dürfen im Rahmen der Veranstaltungsreihe Helge Faller, Frauenfußball-Forscher und -Trainer mit seinem Buch „Eine Klasse für sich“ in Bad Ischl willkommen heißen. Er thematisiert in dem Buch gemeinsam mit Kulturwissenschaftler und Historiker Matthias Marschik vor allem die Zeit vor dem ersten Weltkrieg, als Wiener Fußballerinnen einzig in der Welt waren. 

Danach freuen wir uns auf eine spannende Diskussion zum Thema Gleichberechtigung und Antidiskriminierung im Fußballsport, bei welcher das Publikum sich aktiv einbringen darf.

Informationen zum Buch „Eine Klasse für sich – Als Wiener Fußballerinnen einzig in der Welt waren“

Als Frauen in Wien zwischen 1935 und 1938 eine Fußball-Meisterschaft austrugen, war Österreich weltweit das einzige Land mit eigenen Titelkämpfen. Die in den 1920er-Jahren begonnene und seit 1934 stürmisch vorangetriebene Entwicklung machte Wien zu einem der Zentren in der Frühgeschichte des Frauenfußballs. Es ist an der Zeit, die außergewöhnliche Geschichte der ersten österreichischen Fußballerinnen in Wort und Bild nachzuzeichnen und sie in detaillierten Statistiken aufzuarbeiten. In vielerlei Hinsicht waren Österreichs erste Fußballerinnen „eine Klasse für sich“. Dass dieser Aufschwung just in der Zeit des „Austrofaschismus“ gelang, macht ihn auch gesellschafts- und genderpolitisch bedeutsam.

366 Seiten, 100 Fotos, A4, gebunden
ISBN 978-3-902975-89-8

Nach der Vorstellung des Buches durch Helge Faller freuen wir uns auf eine spannende Diskussion mit den folgenden Gästen: 

*Helge Faller ist selbst begeisterter Fußballtrainer, Religionspädagoge und Frauenfußballforscher. Der Autor studierte Geschichte, Politik, Philosophie und Kulturwissenschaften an der Fernuniversität in Hagen.

*Lara Krampf, Fußballaktivistin aus Wien, hat letztes Jahr mit ihrer Petition „Women’s soccer without boundaries“ für Schlagzeilen gesorgt und setzt sich aktiv für Chancengleichheit im Fußball ein. 

*Oliver Egger, hat als der erste öffentlich geoutete Fußballer in Österreich mit seiner Ombudsstelle eine Hotline ins Leben gerufen für alle Menschen im Fußball, die aufgrund ihrer Sexualität Diskriminierung erfahren haben. 

*Nikola Staritz ist Projektreferentin beim Verein fairplay in Wien und zuständig für den Bereich Antidiskriminierung. Sie hat zu den Themen Sport und Geschlechterverhältnisse publiziert und ist selbst Fußballtrainerin

Frauen- und Mädchenfußball im Salzkammergut

Wie kann Fußball Kultur nachhaltig verändern? Dieser Frage geht ein Frauen- und Mädchen-Projekt auf den Grund.

Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

https://www.fairplay.or.at/footer/archiv/frauen-und-maedchenfussball-im-salzkammergut-24524#top

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