Die Konferenz findet im Rahmen des von der Europäischen Kommission ko-finanzierten Projektes „Football for Equality†statt. Bei der Konferenz werden intersektionale Zugänge in der Antidiskriminierungsarbeit ebenso diskutiert wie Sport als Mittel zu sozialer und politischer Inklusion und Erfahrungen im Bildungs- und Kampagnenbereich ausgetauscht. Brücken sollen geschlagen werden zwischen Akivist_innen, NGOS, Verbänden und Fans, die in verschiedenen Kontexten und Ländern gegen die diversen Formen von Diskriminierung antreten.
Vielfältige Diskriminierung
Auf der Konferenz sind viele bekannte Expert_innen aus dem Bereich Antidiskriminierung im Sport vertreten. Um nur einige zu nennen: Honey Thaljieh war die Kapitänin des ersten palästinensischen Frauenfußball-Teams und arbeitet heute als Multiplikatorin für die FIFA. Für die Rechte von Roma in der Slowakei setzt sich Vladimír Sendrei ein und begründete die Vereinigung für Sport und Zivilrechte Futbal nas Spaja. Die beiden diskutieren gemeinsam mit der polnischen feministischen und LGBTI (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersex) Aktivistin Suzie Andreis, Claudia Krobitzsch vom europäischen Netzwerk FARE (Football Against Racism in Europe) und Vertreter_innen des Slowakischen Fußballverbandes. Der FARE-Botschafter und ehemalige Inter Bratislava Spieler Alias Lembakoali, die Ko-Präsidentin der European Gay and Lesbian Sport Federation (EGLSF) Armelle Maze sowie Zuzana Palosova von den Gastgebern L’udia proti Rasizmu (People Against Racism) werden mit ihren Reden weiteren Input liefern.
Bridging the Gap
Nach einem europaweiten Essay-Wettbewerb wurden vier Autor_innen ausgewählt, die auf der Konferenz ihre Thesen über Fortschritte im Kampf gegen Diskriminierung präsentieren werden. Ihre Beiträge werden von keinem geringeren als dem ehemaligen deutschen Profi-Fußballer Marcus Urban, der heute als Diversity Couch arbeitet, kommentiert. Urban outete sich nach seinem Karriereende und publizierte seine Erfahrungen in dem Buch Versteckspieler – Die Geschichte des schwulen Fußballers Marcus Urban. Bis heute ist er damit einer der wenigen offen homosexuell lebenden (ehemaligen) männlichen Fußballer. Auch Ulrike Lunacek, österreichische Abgeordnete zum EU Parlament und bekannte LGBTI-Aktivistin, ist eingeladen.
Mit der Konferenz soll ein weiterer Schritt gesetzt werden, um ein europäisches Netzwerk von Grass Roots-Initiativen und der gesamten Fußball Community aufzubauen. Damit in Zukunft noch stärker und gemeinsam gegen Homophobie, Rassismus und jede andere Diskriminierung im Sport und überall angetreten werden kann.
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- <link http: www.footballforequality.org home single archive april article two-weeks-to-go-conference-will-discuss-how-to-tackle-racism-and-homophobia-in-sports external-link-new-window>Konferenzankündigung und Infos zu den Redner_innen und Workshops (English)
- <link http: www.footballforequality.org football-for-equality-tackling-homophobia-racism conference-in-bratislava external-link-new-window>Mehr über die Konferenz und das Projekt (Englisch)
Kontakt
Nikola Staritz, FairPlay-VIDC (Österreich)
Football for Equality Projekt-Koordination
staritz[at]vidc.org
Telefon: +43-1-7133594-96
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