Dort wurden erste Ergebnisse der EU Studie zu LGBTI+ Personen im Sport präsentiert.
Die Durchführung und Auswertung erfolgte vom Soziologie & Gender Studies Institut der Sportfachhochschule Köln unter der Leitung von Professor Ilse Hartmann-Tews gemeinsam mit Tobias Menzel und Birgit Braumüller. Die Studie wurde im Zuge des Erasmus+ Projekts „OUTSPORT“ durchgeführt. Das Projekt wird von AICS (Italien), und den Partnerorganisationen LEAP Sports (Schottland), Frigo (Ungarn) und fairplay-VIDC (Österreich) koordiniert.
Unter dem Titel „Changing LGBTI+ Lives through Sport and Physical Activity“ gab es bei der Konferenz im Teachers Building, Glasgow unterschiedliche Beiträge zum Einfluss und good practice Beispiele zur Inklusion von LGBTI+ Personen im Sport und anderen Formen von körperlicher Aktivität. Die Konferenz war ein Pflichttermin für Personen mit Interesse von Chancengleichheit im Sport und ebenso von Relevanz für Sportmanager_innen, politische Entscheidungsträger_innen, Sportorganisator_innen, Trainer_innen, oder Sportler_innen.
Das vollständige Programm ist hier einzusehen.
Mehr zur OUTSPORT Studie:
An der Studie zur Erfahrung von LGBTI+ Personen im Sport haben 5550 Proband_innen aus allen 28 EU Staaten teilgenommen. Davon identifizierten sich 48% als weiblich, gefolgt von 39% als männlich und 13% als non-binary. Die Teilnehmer_innen waren zwischen 16-72 Jahren wobei sich eine Mehrheit in die Gruppe der unter 25 Jährig_innen einordnen lässt. 90% der Befragten haben angegeben, dass Homophobie und Transphobie im Sport ein gegenwärtiges Problem darstellt. 12% der in regelmäßige Sportaktivitäten involvierten Personen haben angegeben in den letzten 12 Monaten negative Erfahrungen im Sport gemacht zu haben, für transgender Frauen steigt die Zahl auf 31%.Der Endbericht zur Studie soll mit Anfang 2019 vorliegen.