SPIN Projektstart: Inklusiver Sport für junge sahrauische Geflüchtete

In seinem ersten Projekt auf dem afrikanischen Kontinent unterstützt das Sport Inclusion Network (SPIN) junge saharauische Geflüchtete in Tindouf/Algerien.

Nach der Besetzung des Gebiets der Westsahara durch Marokko in den 1970er Jahren mussten viele Saharauis fliehen und fanden Zuflucht im benachbarten Algerien. Seit fast 5 Jahrzehnten leben Zehntausende von Menschen unter schwierigen Bedingungen in den Lagern bei Tindouf im Südwesten des Landes (siehe Karte unten).

Im Kontext von Vertreibung und Flucht spielt der Sport seit langem eine wichtige Rolle für sinnvolle Freizeitgestaltung. Soziale Barrieren und Diskriminierung behindern jedoch nach wie vor die Teilnahme aller. Sport muss für alle gleichermaßen zugänglich sein, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung, Religion, Alter, Behinderung oder sozialem Status. Darüber hinaus ist der Sport ein unschätzbares Instrument zur Unterstützung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und zur Förderung von Inklusion und sozialem Zusammenhalt. In mehr als 15 Jahren hat das Sport Inclusion Network (SPIN) erfolgreich Projekte konzipiert und umgesetzt, die sich mit den Hindernissen für die soziale Inklusion befassen und darauf abzielen, diese zu verringern und letztendlich zu beseitigen. Im Einklang mit der Mission von SPIN, den Sport inklusiver zu gestalten, starten wir unser erstes Projekt auf dem afrikanischen Kontinent: "Inklusiver Sport für junge saharauische Geflüchtete".

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Eine gezielte und gemeinsame Anstrengung zur Unterstützung der saharauischen Geflüchteten

Im Laufe von 18 Monaten (Dezember 2024 bis Mai 2026) werden wir durch die folgenden Aktivitäten inklusive Sportprogramme fördern und initiieren:

  • Entwicklung eines Lehrplans für inklusives Sporttraining, der auf dem Wissen der lokalen Partner*innen und SPIN-Trainer*innen basiert
  • Ein mehrtägiger Train-the-Trainers-Workshop im Frühjahr 2025 für 25 lokale Multiplikator-Trainer*innen
  • Diese 25 Trainer*innen wiederum werden insgesamt ca. 300 lokale Trainer*innen und Sportpersonal in den 5 Lagern erreichen
  • Bereitstellung von neuer Sportausrüstung für Kinder und Jugendliche in allen 5 Lagern
  • Informationskampagne über Antidiskriminierung und die Werte inklusiven Sports

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Diese Initiative wäre ohne die Zusammenarbeit mit starken Partner*innen in der Region nicht denkbar. SPIN ist stolz darauf, mit dem saharauischen Ministerium für Jugend und Sport und dem UNHCR Algerien zusammenzuarbeiten, um deren Fachwissen zu nutzen und die Nachhaltigkeit über die Projektlaufzeit hinaus sicherzustellen.

Folgt dem Projekt auf sportinclusion.net!
 
Projektleiter:

Stefan Belabed
belabed@vidc.org
+43-1-713 35 94 - 94

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Die Hauptfinanzierung des Projekts wird Bundesministerium für Kunst und Kultur, öffentlicher Dienst und Sport zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns bei unseren Partner*innen, der Österreichisch-Saharauischen Gesellschaft und dem Land Vorarlberg (beantragt) für die Kofinanzierung des Projekts.

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