Deadline für Bewerbungen: 20. Mai 2022
Das Projekt "Sport for all Genders and Sexualities - Tackling Sexism, Trans- and Homophobia in European Grassroots Sport" (SGS) zielt darauf ab, eine inklusive Sportkultur zu etablieren, die allen Geschlechtern und Sexualitäten offensteht. Der europäische Sport wird immer noch von männlichen Werten, stereotypen Geschlechtervorstellungen und der strikten Trennung in "Männer" und "Frauen" beherrscht. Dieses vorherrschende binäre und männliche Narrativ im Sport trägt zur Diskriminierung und Ausgrenzung von Frauen/Mädchen (Sexismus), Transgender (Transphobie) und LGB (Lesben, Schwule, Bisexuelle) Menschen (Homophobie) sowie all jenen bei, die nicht in eine bestimmte Männlichkeit passen (wollen).
Die Ernennung eines internationalen Gutachters für die Durchführung der Evaluierung ist ein integraler Bestandteil der Projektaktivitäten, die Aufgabenstellung basiert auf den von der Europäischen Kommission festgelegten Leitlinien.
Die Erreichung des Gesamtziels des Projekts "Sport für alle Geschlechter und Sexualitäten" soll evaluiert werden, d.h. die Verbesserung der Einbeziehung und Teilnahme aller Geschlechter und Sexualitäten im europäischen Breitensport. Gemeinsam mit relevanten Stakeholdern aus dem organisierten Breitensport entwickelt SGS Maßnahmen und Methoden, einschließlich eines institutionellem Dialogs, Richtlinien, Sensibilisierungskampagnen und Schulungen, um diese Formen der Diskriminierung zu bekämpfen und Barrieren für Transgender-Athlet*innen, LGB-Personen und Frauen abzubauen.
Das Projekt wird vom Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC, Österreich, federführend) durchgeführt. Projektpartner sind die Deutsche Sporthochschule (GSU, Deutschland), die European Gay and Lesbian Sport Federation (EGLSF, Niederlande), Assoziazione Italiane Cultura e Sport (AICS, Italien), Diversport (DS, Spanien), der Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB, Deutschland) und die Confédération Sportive Internationale Travailliste et Amateur (CSIT, Österreich).
Honorar: 6.000 Euro (Werkvertrag, einschließlich Steuern).
Das Honorar umfasst die individuellen Reise- und Aufenthaltskosten für die Teilnahme an mindestens 2 Partnertreffen oder Veranstaltungen zur Evaluierung vor Ort. Falls erforderlich, können zusätzliche Reise- und Aufenthaltskosten vom VIDC übernommen werden; in diesem Fall werden sie auf der Grundlage der tatsächlichen Kosten erstattet.
Bewerbungsverfahren:
Ihre Bewerbung sollte Folgendes enthalten:
- zwei Seiten, auf denen Sie das Konzept für die Bewertung darlegen und erläutern, wie Sie die Bewertung durchführen wollen (Bewertungsvorschlag)
- einen Lebenslauf
Bitte klicken Sie hier für die vollständige Ausschreibung und die Leistungsbeschreibung.
Bewerbungen per E-Mail bis spätestens 20. Mai 2022 an:
Nikola Staritz, VIDC/fairplay Initiative
Möllwaldplatz 5/9, A-1040 Wien
staritz[at]vidc.org