Das Projekt geht einher mit der Resolution und den Empfehlungen der Vereinten Nationen, Sport als Mittel zu nutzen, um Entwicklung zu fördern und somit auch zum Erreichen der Millennium-Entwicklungsziele beizutragen. Das vom VIDC eingereichte Sportinfrastruktur-Projekt wird im Bezirk Keta (Volta Region) in Ghana stattfinden und folgende Punkte beinhalten:
- Aufbau eines Mehrzweckplatzes für Handball, Volleyball und Basketball in der Keta Senior High and Technical School inklusive Trainings-, Spiel- und Workshoputensilien.
- Bau eines Fußballplatzes in Vodza (Region Keta) inklusive Trainings-, Spiel- und Workshoputensilien.
- Durchführung eines Multiplikatoren-Workshops in Zusammenarbeit von Right to Play Ghana, Play Soccer Ghana und Books and Boots.
- Workshops in und außerhalb von Schulen zum Thema Sport und Entwicklung.
Das Projekt wird in Kooperation mit der Keta Senior High and Technical School und der Gemeinde von Vodza durchgeführt.
Der Sport- und Jugendminister von Ghana, Kofi Humado, zur Umsetzung des Projektes: „Das ist ein klares Signal auch für Folgeprojekte, um Sport als effektives Mittel zu nutzen, um auf die Probleme von Ungleichheit und Entwicklungsaufgaben in der Welt aufmerksam zu machen. Sport hat sich als effektive Plattform für Interventionen in der Gesellschaft bewiesen und ich glaube, unser Ministerium wird dieses Projekt als einen Anstoß für weitere Initiativen in- und außerhalb von Ghana nutzen.“
Das Projekt wird am Gelände der Keta Senior High and Technical School umgesetzt. Der Schuldirektor, D.K. Sedanu-Kwawu, zeigt sich begeistert: „Der Aufbau der Sportplätze wird nicht nur den Studentinnen und Studenten die Möglichkeit bieten, Sport mit professioneller Infrastruktur zu betreibe. Es wird vor allem auch Mädchen und andere Mitglieder der Community motivieren, sich in die Entwicklung der Region miteinzubringen.“
Das Projekt wurde im April dieses Jahres gestartet und von Bella Bello Bitugu betreut, der nach einer langen Liste von Aktivitäten in Österreich nach Keta und somit in seine Heimat Ghana zurückkehrte, um die Entwicklung im Land mitvoranzutreiben. Er sieht seiner Aufgabe optimistisch entgegen: „Ich habe immer an die Strategie von Sport als Mittel von Wandel und Chancengleichheit geglaubt. Die Anbindung an Regierungs- und internationale Nichtregierungsorganisationen und Community Initiativen ist einer der besten Wege, um die Beteiligung, den Erfolg und die Nachhaltigkeit der betroffenen Menschen zu sichern.“
Das Projekt wird vom Österreichischen Sportministerium gefördert.
