TRIALOG-Allstars vs. FK Austria Wien: Ein Abend im Zeichen der Toleranz!

Die TRIALOG-ALL Stars, bestehend aus jüdischen, christlichen und muslimischen Jugendlichen, spielten gegen die Kampfmannschaft der Wiener Austria in der GENERALI-Arena um wieder ein deutliches Zeichen zu setzen: Für mehr RESPEKT UND TOLERANZ unter den Jugendlichen.

Am Mittwoch, 10.10., war es wieder einmal soweit. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren bestritt der FK Austria Wien auch heuer wieder ein Freundschaftsspiel gegen die TRIALOG-Allstars. Dabei stand der Abend, an dem Austria-Trainer Peter Stöger gegen eine Auswahl aus jüdischen, christlichen und muslimischen Spielern eine Topelf aufbot, ganz im Zeichen von Respekt und Toleranz.

 

1.000 Zuseher waren in die Generali-Arena gekommen, um an einer Veranstaltung teilzunehmen, dessen Reinerlös zu je einem Drittel an die jüdische, christliche und muslimische Gemeinde ging. Insgesamt konnten an diesem Abend € 8.000 für das Projekt gesammelt werden.

 

Zumal der Anlass nicht minder besonders war, feiert das TRIALOG-Institut doch heuer sein fünfjähriges Bestehen. Seit 2007 engagiert es sich im sozialen Bereich und ruft durch diverse Veranstaltungen zum interkulturellen Trialog der Weltreligionen auf. Am Mittwoch ließ es sich die Austria einmal mehr nicht nehmen, diese Werte zu teilen und zu unterstützen.

 

Und wie ernst man die Sache nahm, zeigte sich auch an der Aufstellung der Veilchen, die mit Ivan Kardum im Tor, Emir Dilaver, Manuel Ortlechner, Kaja Rogulj und Marin Leovac in der Verteidigung, Florian Mader, Alexander Grünwald und Dare Vrsic im Mittelfeld und Alex Gorgon, Roman Kienast und Tomas Jun im Angriff begann.

 

Zumal das ebenfalls motivierte Trialog-Team, in dem unter anderem Austria-Legenden wie Felix Gasselich oder Christian Prosenik aufliefen, einen starken Gegner stellte und trotz des 1:9-Resultates erhobenen Hauptes vom Platz gehen konnte. Für die Violetten war Alex Grünwald mit drei Treffern erfolgreichster Torschütze. Die weiteren Tore steuerten Vrsic, Jun, Dilaver, Lukas Rotpuller, Philipp Hosiner und Teammanager Markus Schaffer bei.

 

Auch abseits des Platzes wartete das Event mit einigen Highlights auf. Etwa, als Stargast RadosÅ‚aw Gilewicz der gebürtigen Iranerin und Fußball-Managerin Samira Samii den TRIALOG-Preis zur "Frau des Jahres" verlieh.

 

Am Ende stand bei einem Spiel, bei dem gesungen, gelacht und gefeiert wurde, aber ohnehin nicht das Ergebnis im Vordergrund. Viel mehr ging es um die Botschaft.

 

Markus Kraetschmer: "Integration ist eine klare Säule unserer Philosophie, an der wir nun bereits seit einigen Jahren festhalten. Wir haben als Klub eine große Vorbildwirkung und soziale Verantwortung, der wir uns auch immer wieder sehr gerne stellen. Wir sehen uns auch als Brückenbauer, um Menschen aller Religionen und Hautfarben einander näher zu bringen."

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