Unterstützt von der fairplay Initiative machte Aktion auf die Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) aufmerksam. Das Publikum bekam faire, ohne Kinderarbeit produzierte Fußbälle, und die Mannschaft des SV Horn trat vor Anpfiff am Rasen klar für globales Fair Play ein. Das Spiel selbst war für den SV Horn weniger erfolgreich – man verlor gegen die SV Ried mit 0-5.
SV Horn ein Vorreiter in Sachen Entwicklungsziele
Der SV Horn setzt sich seit 2017 aktiv für die Realisierung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen ein. Rudolf Laudon, Obmann des SV Horn: „Sport ist ein ideales Mittel, um soziale Bindungen und Netzwerke zu stärken und Ideale des Friedens, der Toleranz und der Gerechtigkeit zu fördern.“
Der Spielmacher und Kapitän des SV Horn, Miroslav Milosevic, unterstreicht dies: „Ich sehe täglich das Potential des Fußballs. Er bringt Spieler aus verschiedensten Hintergründen zusammen, er wird weltweit gespielt und vermittelt wichtige soziale Werte.“
Der Aktionstag beim SV Horn war ein erster und sehr wichtiger Startschuss zum Einsatz des Sports in Österreich für weltweites Fair Play. Martin Kainz, Leiter des Projekts Sport für Entwicklung und Menschenrechte bei fairplay: „Die nachhaltigen Entwicklungsziele gelten für alle Länder. Auch in Österreich kann man dabei einen großen Beitrag leisten. Indem man etwa fair gehandelte Sportprodukte einkauft, und den verbindenden, ausgleichenden Charakter des Sports als gesellschaftliches Vorbild erkennt.“
Internationaler Tag des Sports für Entwicklung und Frieden
Der Internationale Tag des Sports für Entwicklung und Frieden am 6. April wurde 2013 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Am 6. April 1896 wurden die ersten Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in Athen eröffnet. Mit dem symbolischen Datum soll die tragende Rolle des Sports für die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDGs) veranschaulicht werden. Sport liefert einen zentralen Beitrag zur „Förderung von Toleranz und Respekt“, der „Stärkung von Frauen und Jugendlichen, Einzelpersonen und Gemeinschaften“ sowie zu „Gesundheit, Bildung und soziale Eingliederung“.
Die nachhaltigen Entwicklungsziele beinhalten 17 globale Ziele, die weltweit von allen Ländern umzusetzen sind. Dazu zählen unter anderem die Beseitigung von Armut, weniger Ungleichheit oder verantwortungsvoller Konsum und Produktionsmuster.
https://sustainabledevelopment.un.org/
Unterstützt wurde die Aktion in Österreich von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.